Wenn das Leben im Rausch endet: So steht es um die Drogentoten im Ländle

Stuttgart - Die Zahl der Drogentoten ist im Südwesten zuletzt deutlich zurückgegangen.

Auch im Südwesten fallen Menschen ihrem Drogenkonsum zum Opfer. (Symbolbild)
Auch im Südwesten fallen Menschen ihrem Drogenkonsum zum Opfer. (Symbolbild)  © Felix Zahn/dpa

Im Jahr 2023 verzeichneten die Behörden 141 Todesfälle im Land, mehr als 20 Prozent weniger als noch im Vorjahr, wie das Innenministerium am heutigen Donnerstag mitteilte.

121 Drogentote waren männlich, 20 weiblich. Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) führte den Rückgang der Fallzahlen auf Suchtprävention, Aufklärung und konsequente Strafverfolgung zurück.

Man werde die Anstrengungen im Kampf gegen Drogen weiter ausbauen, sagte Strobl auch mit Blick auf die Anfang April in Kraft getretene Cannabis-Legalisierung.

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Erstmals wurden im vergangenen Jahr Todesfälle im Zusammenhang mit Lachgas in Baden-Württemberg bekannt. In fünf Fällen sei das legal erhältliche Distickstoffmonoxid mitursächlich gewesen für den Tod, schreibt das Ministerium.

"Die Todesfälle durch Lachgas geben Anlass zur Besorgnis", sagte Strobl. "Neben der einfachen legalen Beschaffung lässt sich dieser Trend auch auf die Verharmlosung des Konsums durch zahlreiche Online-Videos, beispielsweise auf Social-Media-Plattformen, zurückführen und ist insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu beobachten."

Titelfoto: Felix Zahn/dpa

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