"Schneelawine" in Sachsen: Halbe Tonne Kokain unter Bananen entdeckt

Grimma - Da haben die Enkel vom verblichenen Drogenbaron Pablo Escobar (1949–1993) wohl nicht aufgepasst. In einer Fruchtreiferei in Grimma ist wohl versehentlich eine größere Kokain-Ladung angelandet.

Unter Bananen versteckt fand sich in einer Grimmaer Firma eine riesige Lieferung Koks. (Archivbild)
Unter Bananen versteckt fand sich in einer Grimmaer Firma eine riesige Lieferung Koks. (Archivbild)  © Polizei Brandenburg

Mitarbeiter der Fresh Solution GmbH fanden das Koks in zwei Paletten mit Bananenkisten. Die Päckchen waren unter den Früchten versteckt.

Die Lieferung stammt ersten Ermittlungen zufolge aus Kolumbien, war per Containerschiff im Hafen Rotterdam (Holland) angelandet und hatte dann wohl irrtümlich ihren Weg nach Sachsen gefunden.

Drogenfahnder und Zollbeamte stellten in den 33 Bananenkisten insgesamt mehr als eine halbe Tonne Kokain (590 Kilo) sicher.

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Bei einem Straßenverkaufswert von aktuell 75 Euro pro Gramm hat die Lieferung einen Wert von mehr als 44 Millionen Euro!

In dieser Firma landeten zwei Paletten mit dem schneeweißen Inhalt.
In dieser Firma landeten zwei Paletten mit dem schneeweißen Inhalt.  © Thomas Kube

Kein Wunder also, dass während der Sicherstellung die Hallen des Grimmaer Fruchthofes von Kräften der Bereitschaftspolizei mit Maschinenpistolen wie Fort Knox gesichert wurden.

Pech für Pablos Erben: Das beschlagnahmte Kokain wird nach Abschluss der Ermittlungen behördlich verbrannt.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Kube, Polizei Brandenburg

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