Rekordfund: Mehr als zwei Tonnen Kokain in Container gefunden
Villeta (Paraguay) - Sicherheitskräfte in Paraguay haben rund 2,3 Tonnen Kokain sichergestellt.
Die Drogen wurden in einem mit Kohle beladenen Container im Hafen von Villeta gefunden, wie die Regierung des südamerikanischen Landes am Dienstag mitteilte.
"Ein großer Schlag gegen den Drogenhandel", schrieb Präsident Mario Abdo Benítez auf Twitter.
Medienberichten, wie etwa der paraguayischen Zeitung Hoy, zufolge handelte es sich um den größten Kokainfund in der Geschichte des Landes. Das beschlagnahmte Rauschgift soll einen Wert von etwa 600 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 507 Millionen Euro) haben.
Ersten Ermittlungen zufolge hätte der Container nach Israel verschifft werden sollen.
Der ehemalige Leiter des öffentlichen Fernsehens, Cristian César Turrini Ayala, firmierte als Besitzer der Ladung und wurde vorläufig festgenommen.
So berichten Präsident Mario Abdo Benítez und das Innenministerium vom Rekord-Drogen-Fund
In Paraguay sind eine Reihe von kriminellen Organisationen aktiv. Vor allem im Dreiländereck zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien blüht der Schmuggel.
Titelfoto: Screenshot/Twitter/MaritoAbdo