Polizei geht verdächtiges Trio ins Netz, 23-Jähriger wählt kuriose Flucht

Bergisch Gladbach - Gleich dreimal haben Polizisten an unterschiedlichen Orten in Bergisch Gladbach (bei Köln) am Wochenende den richtigen Riecher bewiesen.

Für die Polizei war der gestrige Sonntag ein guter Tag im Kampf gegen Drogen im Straßenverkehr. (Symbolbild)
Für die Polizei war der gestrige Sonntag ein guter Tag im Kampf gegen Drogen im Straßenverkehr. (Symbolbild)  © Christoph Gateau/dpa

Die erste Berührung mit einem verdächtigen Autofahrer machten die Beamten am Sonntagmorgen gegen 8.10 Uhr auf der Hauptstraße.

Während einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle fiel ihnen ein 42-Jähriger auf, der zuvor augenscheinlich Drogen konsumiert hatte. Aufgrund des dringenden Verdachts wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht, um sich dort einer Blutprobe zu unterziehen.

Keine zwei Stunden später wurde die Polizei um 10 Uhr im Stadtteil Schildgen auf eine 21-Jährige aufmerksam. Auch sie machte den Anschein, vorher Drogen konsumiert und sich anschließend hinters Steuer gesetzt zu haben.

Crack in vielen deutschen Großstädten angekommen: Experte schlägt Alarm!
Drogen Crack in vielen deutschen Großstädten angekommen: Experte schlägt Alarm!

Der anschließende Drogentest verlief zwar positiv, allerdings merkte die Fahrerin an, schon vor einer Woche Drogen genommen zu haben. Statt im Krankenhaus musste sie auf der Polizeiwache Blut abgeben.

23-Jähriger rennt vor Polizei davon

Deutlich kurioser dagegen wurde es am späten Abend gegen 23 Uhr auf der Bensberger Straße. Dort verfolgten Beamte einen 23-Jährigen in seinem Auto. Mehrere Zeichen, sein Fahrzeug zu stoppen, ignorierte der junge Mann, bog in den Schützheider Weg ab, verließ seinen Wagen und rannte davon.

Auf der Flucht vor den Beamten warf er zunächst sämtliche Drogen weg, ehe er aber eingeholt, fixiert und mit auf die Wache genommen werden konnte. Neben dem Konsum von Drogen konnte auch erheblicher Alkoholkonsum nicht ausgeschlossen werden.

Er muss sich nun mit einigen Verfahren beschäftigen, konnte die Wache allerdings auf freiem Fuß wieder verlassen.

Titelfoto: Christoph Gateau/dpa

Mehr zum Thema Drogen: