Polizei findet kiloweise Amphetamin in Wohnung, doch das ist nicht alles

Mainz - Die Polizei hat in einer Wohnung in Mainz rund sieben Kilogramm Amphetamin gefunden und sichergestellt.

Bei Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz finden Einsatzkräfte mehrere Kilogramm Amphetamin. Und nicht nur das. (Symbolbild)
Bei Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz finden Einsatzkräfte mehrere Kilogramm Amphetamin. Und nicht nur das. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, waren der 44 Jahre alte Wohnungsmieter und sein 45 Jahre alter Bruder in der Wohnung erwartet worden - gegen den 45-Jährigen lag ein Haftbefehl vor, er wurde allerdings nicht angetroffen.

Da er wegen Waffendelikten bereits polizeilich in Erscheinung getreten war, wurde das SEK der rheinland-pfälzischen Polizei zur Unterstützung hinzugezogen.

Der 44-Jährige wurde von diesen gefunden und festgenommen. Die Wohnung im Mainzer Stadtteil Mombach sei im Zuge von Ermittlungen in Zusammenhang mit Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bereits am Dienstag durchsucht worden.

Crack in vielen deutschen Großstädten angekommen: Experte schlägt Alarm!
Drogen Crack in vielen deutschen Großstädten angekommen: Experte schlägt Alarm!

Hinter der Eingangstür lagen unter anderem ein ungeladenes Luftgewehr und zwei Samurai-Schwerter. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden neben weiteren Hieb- und Stichwaffen auch sieben Kilogramm Amphetamin aufgefunden und sichergestellt.

Drogen- und Waffenfund in Mainzer Wohnung: Tatverdächtiger in U-Haft

Gegen den 44-Jährigen ordnete ein Ermittlungsrichter Untersuchungshaft an und ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.

Im Zuge weiterer Ermittlungen konnten Beamte dann am Mittwochabend im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld den 45 Jahre alten gesuchten Bruder festnehmen. Dabei konnten mutmaßliches Diebesgut, Bargeld in dreistelliger Höhe sowie geringe Mengen Amphetamin sichergestellt werden.

Der Mann wurde aufgrund des bestehenden Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Er muss nun einen noch zu verbüßenden Strafrest von rund 20 Monaten absitzen.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

Mehr zum Thema Drogen: