Meth im Wert von fast 5 Millionen Euro in Fake-Melonen gefunden!

San Diego - Die Tricks der Drogenbosse werden immer dreister! Am Hafen von San Diego (Kalifornien) entdeckte der US-Zoll rund zwei Tonnen Crystal Meth - versteckt in Paketen, die wie fruchtig-frische Wassermelonen aussahen!

Die Schmuggel-Methoden der Drogenkartelle werden immer kreativer.
Die Schmuggel-Methoden der Drogenkartelle werden immer kreativer.  © Montage: X/US-Zoll und Grenzschutz

Dass Drogenkartelle auch alltägliche Obst- und Gemüselieferungen nutzen, um ihre tödliche Ware in die USA zu schmuggeln, ist kein Geheimnis. Doch dieser neueste Fund übertrifft sie alle, denn: Das Obst ist nicht mal echt!

Die Pakete, die unter einer Lieferung echter Melonen im Hafen von San Diego entdeckt wurden, sind zwar ebenfalls rund und haben das typische hell- und dunkelgrüne Muster einer Wassermelone, doch eine echte Frucht verbirgt sich darunter nicht.

Stattdessen fanden die Ermittler der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde laut dem britischen Guardian in rund 1200 Fake-Melonen insgesamt 2,08 Tonnen Crystal Meth. Straßenwert? Satte fünf Millionen Dollar, also rund 4,46 Millionen Euro!

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Die Behörden waren misstrauisch geworden, nachdem ein Lkw-Fahrer (29) zur Nachkontrolle herausgewunken wurde. Hafenleiterin Rosa Hernandez nannte die Tarnmethode "raffiniert" und erklärte: "Die Kartelle entwickeln ständig neue Schmuggeltechniken. Aber wir bleiben wachsam und passen uns an."

Erst Anfang August entdeckten Fahnder der US-Drogenbehörde DEA auf einem Bauernmarkt im Bundesstaat Georgia über 1,13 Tonnen Meth im Wert von 3,2 Millionen Dollar (etwa 2,85 Millionen Euro) versteckt in Sellerie-Kisten. Zu Beginn dieses Jahres wurden zudem 6 Tonnen Meth in einer Lieferung Kürbis in Kalifornien entdeckt.

Titelfoto: Montage: X/US-Zoll und Grenzschutz

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