Mehr Spaß ohne Suff: Weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung in Klinik

München - In Bayern sind 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet als im Jahr davor.

Der Drang zum exzessiven Alkoholmissbrauch geht in Bayern unter Kindern und Jugendlichen zurück. (Symbolbild)
Der Drang zum exzessiven Alkoholmissbrauch geht in Bayern unter Kindern und Jugendlichen zurück. (Symbolbild)  © 123rf/viewapart

1643 junge Leute im Alter zwischen zehn und 19 Jahren mussten wegen Alkoholmissbrauchs stationär behandelt werden, wie die Krankenkasse DAK unter Bezug auf das Statistische Bundesamt mitteilte.

Das waren den Angaben zufolge 17 Prozent weniger als im Vorjahr. Damals lag die Zahl bei 1985.

Insgesamt gingen die Zahlen in allen Altersgruppen zurück, der mit 21 Prozent stärkste Rückgang war laut DAK aber unter den 15- bis 19-jährigen Jungen zu verzeichnen. Bei den Mädchen in dieser Altersgruppe sank die Zahl nur um rund zwölf Prozent.

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Insgesamt waren es mit 857 aber etwas mehr Jungen zwischen zehn und 19 Jahren, die nach zu viel Alkohol im Krankenhaus behandelt werden mussten - im Vergleich zu 786 Mädchen.

Bei den ganz jungen Trinkern allerdings waren mehr Mädchen betroffen: In der Altersgruppe der erst Zehn- bis 15-Jährigen landeten 81 Jungs mit einer Alkoholvergiftung in der Klinik und 157 Mädchen.

Rainer Blasutto, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bayern, nannte den rückläufigen Trend zwar erfreulich, betonte aber: "Leider trinken immer noch viel zu viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt."

Titelfoto: 123rf/viewapart

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