200 Kilo Kokain im Freitstaat: Koks-Funde in Bayern haben sich verdoppelt

München/Füssen - Bis Mitte Juni wurden allein in diesem Jahr rund 200 Kilogramm Kokain durch die bayerische Polizei sichergestellt.

Den richtigen Riecher auf der Suche nach Drogenschmugglern scheint die Polizei entlang der A7 entwickelt zu haben.
Den richtigen Riecher auf der Suche nach Drogenschmugglern scheint die Polizei entlang der A7 entwickelt zu haben.  © Christian Charisius/dpa

Laut Angaben des Landeskriminalamts (LKA) wäre das damit mehr als doppelt so viel, als im Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr.

Dabei soll der Großteil offenbar gar nicht in Bayern verteilt werden.

Es scheint eher so, dass das österreichische Bundesland Tirol für die Dealer attraktiver geworden sei. Dieses ist vom Allgäu aus über die A7 als Schmuggelroute erreichbar.

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Meist hätten die Fahrten in Belgien oder den Niederlanden angefangen und sollten nach Italien gebracht werden.

Insgesamt 123 Mal wurden Schmuggler im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West aufgegriffen.

Im Jahr zuvor seien es noch 88 gewesen, die im Zuständigkeitsbereich zwischen Allgäu und Neu-Ulm liegen.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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