Falsche Pakete an Fruchthandel: 200 Kilo Koks statt Bananen ausgeliefert

Erding - Einem Fruchthandelsbetriebs im oberbayerischen Landkreis Erding sind bereits am Montag (13. Januar) 200 Kilogramm Drogen geliefert worden. Das gab das Bayerisches Landeskriminalamt (LKA) an diesem Montag bekannt.

Statt der erhofften Bananen sind im Landkreis Erding rund 200 Kilogramm Kokain im Wareneingang gelandet. (Symbolbild)
Statt der erhofften Bananen sind im Landkreis Erding rund 200 Kilogramm Kokain im Wareneingang gelandet. (Symbolbild)  © 123RF/adrianciurea69

Die Mitarbeiter informierten die Beamten, dass sich offenbar Rauschgift im Wareneingang befinden würde.

"Mit Unterstützung eines Rauschgifthundes überprüften die Ermittler sofort die gesamte Lieferung – 24 Paletten mit Bananenkisten – und fanden insgesamt 200 Pakete zu je etwa einem Kilogramm Kokain", teilte das LKA im Freistaat mit.

"Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde die gesamte Charge per Schiff aus Kolumbien in den Hafen von Vlissingen (Niederlande) gebracht und von dort per Lkw an verschiedene Betriebe geliefert."

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Die Polizei lobt die schnelle Reaktion der Fruchthandelsfirma. Dadurch wurde verhindert, dass die Koks-Kisten am Ende an die Geschäfte ausgeliefert werden.

Die Sachleitung der damit verbundenen Untersuchungen zu den Hintergründen der fragwürdigen Lieferung übernimmt die Staatsanwaltschaft Landshut.

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Südbayern (GER Südbayern) des Bayerischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamts München haben die Ermittlungen übernommen.

Titelfoto: 123RF/adrianciurea69

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