Das hat sich gelohnt: 9,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt!

Algeciras (Spanien) - Die Behörden in Spanien haben nach eigenen Angaben eine Rekordmenge von 9,5 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Es sei die "bislang größte verstecke Kokainladung", die in Spanien je sichergestellt wurde, erklärten spanische Polizei- und Zollbeamte am Freitag.

Das hat sich gelohnt: Polizei und Zoll präsentieren ihren Mega-Fund in Südspanien.
Das hat sich gelohnt: Polizei und Zoll präsentieren ihren Mega-Fund in Südspanien.  © Nono Rico/EUROPA PRESS/dpa

Die aus Ecuador stammenden Drogen wurden demnach am Mittwoch im Hafen der südspanischen Stadt Algeciras in einem Kühlcontainer mit Bananenkisten entdeckt.

In ihrer gemeinsamen Erklärung sprachen Zoll und Polizei von einem "beispiellosen Schlag gegen eine der weltweit größten kriminellen Organisationen im Kokainvertrieb". Um welche Organisation es sich dabei handelte, blieb jedoch offen.

Als Empfänger waren demnach die wichtigsten kriminellen Netzwerke in Europa vorgesehen: In der Ladung seien die Logos von mehr als 30 europäischen kriminellen Gruppen gefunden worden, hieß es in der Erklärung.

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Drogen werden häufig in Obsttransporten geschmuggelt. Neben Belgien und den Niederlanden gehört Spanien zu den größten Umschlagplätzen für den Kokain-Schmuggel aus Südamerika.

Kokain-Schmuggler markierten Drogenpakete mit Logos

Warum die Drogenschmuggler ihre Kokainpäckchen mit Hakenkreuzen oder dem Logo der Modemarke Louis Vuitton versehen haben, bleibt wohl ein Rätsel.
Warum die Drogenschmuggler ihre Kokainpäckchen mit Hakenkreuzen oder dem Logo der Modemarke Louis Vuitton versehen haben, bleibt wohl ein Rätsel.  © Nono Rico/EUROPA PRESS/dpa

Im Juli hatten die niederländischen Behörden im Hafen von Rotterdam mehr als acht Tonnen Kokain beschlagnahmt - sie waren ebenfalls in einem Bananencontainer aus Ecuador versteckt.

Titelfoto: Nono Rico/EUROPA PRESS/dpa

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