125 Kilo Marihuana versteckt zwischen Olivengläsern: Zoll macht XXL-Fund auf A9

Coswig - Versteckt zwischen Olivengläsern: Bei einer routinemäßigen Kontrolle eines Lkws auf der A9 fanden Zöllner am Mittwoch im Landkreis Wittenberg eine riesige Menge Marihuana.

Zahlreiche Kartons voll mit Marihuana fand der Zoll bei einer routinemäßigen Kontrolle.  © Montage: ZOLL

Der spanische Lkw war gerade in Richtung Berlin unterwegs, als die Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) vom Hauptzollamt Magdeburg ihn für eine Kontrolle auswählte.

Auf das Signal zum Anhalten reagierte der Fahrer sofort und folgte den Zöllnern auf den Parkplatz "Rosselquelle".

Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung und die angegebenen Paletten mit schwarzen Oliven befanden sich auch im Frachtraum.

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Doch etwas schien komisch. Den Zöllnern strömte plötzlich ein intensiver Marihuana-Geruch entgegen. Das reichte ihnen, um noch mal genauer hinzuschauen.

"Gut getarnt durch die Olivengläser entdeckten die Beamten der KEV mehrere Kartons mit Marihuana", teilte Christian Kläres vom Hauptzollamt Magdeburg mit.

Mit insgesamt 125 Kilo versuchten der Lkw-Fahrer und seine Beifahrerin die Drogen wohl im großen Stil nach Deutschland zu bringen. Satte 1,25 Millionen Euro soll der Straßenverkaufswert laut Kläres betragen.

Fahrer und Beifahrerin wurden nach der Kontrolle vorläufig festgenommen. Sie müssen sich nun dem Verdacht des "Bannbruchs aufgrund der illegalen Einfuhr von Cannabis" stellen.

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Der Lastwagen wurde samt Drogen zusammen mit den Beschuldigten zur Dienststelle gebracht. Da nicht genügend Haftgründe vorlagen, wurden die beiden nach der Vernehmung wieder freigelassen.

Das Zollfahndungsamt Hannover übernimmt die weitere Bearbeitung des Falls.

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