Verfahren gegen Post-Tochter: Darum könnten jetzt die Preise erhöht werden
Bonn – Wegen des Verdachts auf Preisdumping hat die Bundesnetzagentur Verfahren gegen eine Firmenpost-Tochter der Deutschen Post eingeleitet.
Es sei zu vermuten, dass die Entgelte Kosten unterschritten und die Wettbewerbsmöglichkeiten anderer Firmen beeinträchtigten.
Es geht um Firmenpost, etwa Werbeschreiben, wie die Behörde am heutigen Dienstag in Bonn mitteilte.
Die Post-Tochter DPIHS holt die Briefe ab, frankiert sie und gibt sie im Post-Netz zum weiteren Transport ab. Um die Kosten der Zustellung geht es nicht.
Am Ende der Verfahren könnte die Behörde die DPIHS zwingen, ihre Preise anzuheben. Das wäre gut für kleinere Post-Konkurrenten.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa