Streik bei der Deutschen Post: Pakete und Briefe brauchen im Norden länger
Hamburg - Am heutigen Dienstag wird bei der Deutschen Post in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gestreikt.
An den Maßnahmen beteiligen sich circa 1000 Beschäftigte. Ungefähr 1,2 Millionen Briefsendungen und 120.000 Pakete werden deshalb in den kommenden Tagen verzögert an die Empfänger ausgeliefert.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) will so im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.
Ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten.
Zudem werden für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.
Die zweite Verhandlungsrunde wurde am vergangenen Freitag ohne konkretes Angebot beendet, wie ver.di mitteilte. Die Gespräche werden am 12. und 13. Februar fortgesetzt.
Titelfoto: Bernd Thissen/dpa