Preishammer bei der Post! Briefversand wird spürbar teurer

Bonn - Kundinnen und Kunden der Deutschen Post müssen sich auf einen Preisaufschlag gefasst machen: Ab Januar 2025 soll der Versand eines Standardbriefs innerhalb Deutschlands 95 Cent kosten.

Ab Januar 2025 müssen sich Kundinnen und Kunden auf höhere Preise bei der Deutschen Post einstellen (Symbolbild).
Ab Januar 2025 müssen sich Kundinnen und Kunden auf höhere Preise bei der Deutschen Post einstellen (Symbolbild).  © Monika Skolimowska/dpa

Das schlägt die Deutsche Post vor. Für die Gültigkeit fehlt allerdings noch die Genehmigung der Bundesnetzagentur.

Die Bonner Behörde hatte zuvor erlaubt, dass sich der Briefversand insgesamt um rund 10,5 Prozent verteuern darf. Daraufhin hat die Post nun festgelegt, wie sie diesen Spielraum zur Preiserhöhung in den unterschiedlichen Sendungsarten nutzen will.

Am stärksten geht es bei der Postkarte nach oben, die bislang 70 Cent kostet und gleich teuer sein soll wie der bis zu 20 Gramm schwere Standardbrief, also 95 Cent.

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Andere Briefarten wie der bis zu 50 Gramm schwere Kompaktbrief verteuern sich ebenfalls, diese Sendungsart kostet dann 1,10 Euro und damit 10 Cent mehr als bislang.

Auch für Pakete, die Verbraucher beim Post-Konzern DHL selbst aufgeben, wird mehr gezahlt werden müssen. Diese Preise dürfen im Schnitt um 7,2 Prozent steigen.

Alte Briefmarken behalten Gültigkeit, müssen aber zusätzlich frankiert werden

Nicht nur der Standardbriefversand wird im kommenden Jahr teurer, auch das Porto für andere Briefarten steigt deutlich.
Nicht nur der Standardbriefversand wird im kommenden Jahr teurer, auch das Porto für andere Briefarten steigt deutlich.  © Marcus Brandt/dpa

Die Deutsche Post darf die Porti nicht selbst festlegen, sondern sie ist auf die Zustimmung der Bundesnetzagentur angewiesen.

Zwischen dem Bonner Logistiker und der Regulierungsbehörde gibt es Unstimmigkeiten, die Post wollte die Preise noch deutlich stärker anheben. Sie begründete dies mit höheren Kosten und dem erheblichen Mengenrückgang - im Digitalzeitalter verschicken die Menschen immer weniger Briefe.

Die Bundesnetzagentur blieb allerdings bei ihrer Haltung und legte kürzlich besagten Erhöhungsspielraum fest.

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Alte Briefmarken behalten in den kommenden Jahren ihre Gültigkeit, sie müssen aber zusätzlich frankiert werden. Die Porti gelten für zwei Jahre, also für die Jahre 2025 und 2026.

Erstmeldung: 13. November, 10.53 Uhr; aktualisiert: 11.01 Uhr

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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