DHL ändert seine Paketpreise! Was dahinter steckt

Bonn - Als Folge der Postgesetz-Reform hat der Marktführer DHL seine Paketpreise geändert.

Laut dem neuen Postgesetz müssen unter anderem Pakete ab zehn Kilo jetzt gekennzeichnet werden.
Laut dem neuen Postgesetz müssen unter anderem Pakete ab zehn Kilo jetzt gekennzeichnet werden.  © Martin Schutt/dpa

Wie das Bonner Unternehmen mitteilte, gibt es künftig eine Preiskategorie für Pakete zwischen zehn und 20 Kilo (18,99 Euro für den Inlandsversand) und eine Kategorie für 20 bis 31,5 Kilo (23,99 Euro).

Zuvor war dies nur eine Kategorie (19,99 Euro) - unabhängig davon, ob das Paket zehn Kilo oder das Dreifache dessen wog.

Der Bund hatte unlängst das veraltete Postgesetz überarbeitet. Unter anderem müssen Pakete ab zehn Kilo jetzt gekennzeichnet werden. Damit soll verhindert werden, dass Paketboten sich verheben und Rückenprobleme bekommen.

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Das Gesetz sieht unterschiedliche Kennzeichnungen für die Gewichtsklasse ab zehn Kilo und ab 20 Kilo vor - diese Differenzierung veranlasst DHL nun, seine Produktpalette etwas zu ändern.

Dem Gesetz zufolge sollen Pakete ab 20 Kilo im Regelfall von zwei Menschen ausgeliefert werden - es sei denn, es gibt geeignete technische Hilfsmittel, dann ist auch die Ein-Personen-Zustellung erlaubt.

Einfache Sackkarre ist nicht die Lösung der Zukunft

Was genau diese technischen Hilfsmittel sind, soll das Bundesarbeitsministerium noch bis Jahresende festlegen. Eine einfache Sackkarre soll es nach Aussage von SPD- und Grünen-Politikern nicht sein.

DHL hieß früher Deutsche Post DHL. Die Briefsparte des international tätigen Logistikers heißt in Deutschland immer noch Deutsche Post.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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