Experten schreiten zur Tat: Das passiert jetzt monatelang beim Neubau-Projekt "Dresden - Prag"

Dresden - Umfangreiche Arbeiten stehen Experten des Neubauprojekts "Dresden - Prag" ab Februar bevor.

Im Rahmen der Arbeiten sollen Fledermäuse wie die Kleine Hufeisennase kartiert werden.
Im Rahmen der Arbeiten sollen Fledermäuse wie die Kleine Hufeisennase kartiert werden.  © Myotis/PR

Wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte, werden Landschaftsökologen des Hallenser Büros "Myotis" über neun Monate bis Oktober den Bestand und das Vorkommen der bestehenden Tier- sowie Pflanzenarten erfassen.

"Die Kartierungen werden durchgeführt, um frühzeitig Konflikte zwischen der technischen Planung und den erforderlichen Maßnahmen aus dem Naturschutz zu erkennen", heißt es.

Die Maßnahmen würden sich auf den Gleis-Abschnitt vom Dresdner Hauptbahnhof bis Reick konzentrieren und auch nachts sowie in der Dämmerung stattfinden, um beispielsweise Eulen und Fledermäuse feststellen zu können.

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Letztere sollen durch die Aufzeichnung der Rufe kartiert werden. Auch die Untersuchung von Gebäuden mit Brutplätzen spiele eine Rolle. Daneben würden Reptilien durch Versteck-Ausbringung, Schmetterlinge durch Futterpflanzensuche und Libellen durch Sichtbeobachtung sowie Keschern erfasst.

Die Analyse ist Teil des Neubauprojekts "Dresden - Prag".
Die Analyse ist Teil des Neubauprojekts "Dresden - Prag".  © Visualisierung: DB InfraGO

Die Untersuchung von Bäumen sei ebenfalls eine wichtige Aufgabe. "Die Kartiermethodik und die Artengruppen wurden mit den zuständigen Naturschutzbehörden abgestimmt", so die DB.

Titelfoto: Montage: DB InfraGO, Myotis/PR

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