Baden-Württemberg und Frankreich wollen Bahnverkehr optimieren

Straßburg - Der grenzüberschreitende Regionalverkehr auf der Schiene soll nach dem Willen Baden-Württembergs und der benachbarten ostfranzösischen Region Grand Est besser laufen als bisher.

Ob auf den Bahnsteigen oder in den Zügen: Beim Bahnverkehr zwischen dem Südwesten und Frankreich besteht noch Luft nach oben.
Ob auf den Bahnsteigen oder in den Zügen: Beim Bahnverkehr zwischen dem Südwesten und Frankreich besteht noch Luft nach oben.  © Harald Tittel/dpa

Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Grand-Est-Präsident Franck Leroy (61) wollen dazu am morgigen Dienstag (10.30 Uhr) im elsässischen Straßburg eine Version des Triebwagenzugs Regiolis vorstellen, der in beiden Ländern fahren kann.

Der Regiolis soll auch Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz und im Saarland ansteuern. Der Zug wurde bereits vor knapp einem Jahr in Trier präsentiert. Er funktioniert mit den unterschiedlichen Bahn-Stromnetzen der beiden Länder.

Der Start war nach früheren Angaben aus Rheinland-Pfalz für Ende des Jahres geplant.

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Regionalverbindungen zwischen Frankreich und Baden-Württemberg sorgen mitunter für Ärger. Auf der Route zwischen dem südbadischen Müllheim und dem elsässischen Mulhouse (Mülhausen) fahren nach Angaben der französischen Staatsbahn SNCF bis zum Jahresende nur Busse, da für die Züge das geeignete Personal fehlt.

Über das Vorzeigevorhaben eines Wiederaufbaus der Bahnstrecke von Freiburg ins elsässische Colmar wird auf beiden Seiten des Rheins seit Jahren debattiert. Wann es bei dem Riesenprojekt konkret losgehen könnte, ist bisher unklar.

Titelfoto: Harald Tittel/dpa

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