Rauch in ICE: Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr legt Zugverkehr lahm

Eisenach - Zugreisende mussten am Montag auf der Bahnstrecke zwischen Eisenach und Erfurt Verspätungen in Kauf nehmen. Grund war ein Feuerwehreinsatz.

Die Polizei riegelte den Hauptbahnhof kurzzeitig ab. (Symbolfoto)
Die Polizei riegelte den Hauptbahnhof kurzzeitig ab. (Symbolfoto)  © Patrick Seeger/dpa

Laut bisherigen Informationen soll es entlang der Bahnstrecke bei Fröttstädt zu einem Vegetationsbrand gekommen sein. In der Folge soll der daraus resultierende Rauch in einen Waggon eines ICE gedrungen sein.

Der Hauptbahnhof Gotha wurde daraufhin gegen 15.45 Uhr geräumt und gesperrt. Die Einsatzkräfte warteten anschließend auf den ICE, um die Fahrgäste auf Rauchgasvergiftungen zu untersuchen.

Gegen 16.10 Uhr wurde der Bahnhof wieder freigegeben. Rund eine halbe Stunde später verließ dann wieder der erste Zug den Hauptbahnhof.

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Als Ursache wird derzeit vermutet, dass ein brennender Waggon eines Güterzuges für die Brände verantwortlich sein könnte. Dies sei jedoch noch nicht bestätigt, teilte das Landratsamt mit. Laut der Behörde hätte es jedoch auf der Strecke zwischen Gotha und Eisenach mehrere Böschungsbrände gegeben.

Neben Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitätern war auch der Katastrophenschutz im Einsatz.

Titelfoto: Patrick Seeger/dpa

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