Deutsche Bahn: Umleitungen und Ausfälle zwischen Hamburg und Berlin - aus kriminellem Grund
Hamburg - Wegen Vandalismus kommt es auf der Strecke der Linie RE1 zwischen Hamburg und Schwerin zu Einschränkungen, darunter Umleitungen. Metalldiebe sollen am Werk gewesen sein.
Seit Dienstagmorgen enden und starten alle Züge Richtung aus und in Richtung Mecklenburg-Vorpommern in Hamburg-Bergedorf.
Fahrgäste müssen die restlichen rund 16 Kilometer zwischen dem Hauptbahnhof der Millionenmetropole und dem Bergedorfer Bahnhof mit der S-Bahn zurücklegen.
Die Fahrt mit den Zügen der S-Bahn Hamburg Linie S21 dauert rund 21 Minuten.
Auch Ausfälle sind möglich. Neben dem Regionalverkehr ist der Fernverkehr aus Richtung Berlin betroffen.
Fernverkehrszüge zwischen Berlin und Hamburg werden umgeleitet
Die ICE-Züge aus beziehungsweise in Fahrtrichtung der Hauptstadt werden über Stendal (Sachsen-Anhalt) und Uelzen in Niedersachsen umgeleitet. Die gewöhnliche Route führt durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Züge erreichen die Hansestadt statt aus östlicher, aus südlicher Richtung.
Die Störungen sollen voraussichtlich bis Mittags anhalten, so eine Bahnsprecherin gegenüber dem Hamburger Abendblatt. Als Grund wurden mutmaßliche Kupferdiebstähle am Montag genannt, die dazu geführt haben, dass auf einem Streckenabschnitt zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Bergedorf wichtige Teile fehlen.
Diese müssen nun ersetzt werden.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa