Rund 750 gegen 100: Menschen protestieren mit Plakaten gegen AfD-Kundgebung

Düsseldorf - Rund 750 Menschen haben am Donnerstagabend in Düsseldorf gegen eine Kundgebung der Alternative für Deutschland (AfD) demonstriert.

Eine Stunde vor dem Beginn der AfD-Kundgebung sammelten sich Menschen in der Nähe des Hofgartens zum Gegenprotest.
Eine Stunde vor dem Beginn der AfD-Kundgebung sammelten sich Menschen in der Nähe des Hofgartens zum Gegenprotest.  © David Young/dpa

Die Partei hatte anlässlich der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni zu einer Veranstaltung mit dem Namen "Europa neu denken" in den Hofgarten geladen.

Stephan Brandner, Martin Vincentz, Hans Neuhoff und René Aust sollten bei der Kundgebung als Redner auftreten. An der AfD-Veranstaltung nahmen laut einer Sprecherin der Düsseldorfer Polizei rund 100 Menschen teil, 200 waren angemeldet worden.

Eine Stunde vor dem Beginn der Kundgebung sammelten sich Menschen in der Nähe des Hofgartens zum Gegenprotest. Aufgerufen hatte dazu das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer".

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Eine zweite Demonstration mit dem Namen "Für ein solidarisches Düsseldorf ohne Rechtspopulisten" sei abgesagt worden, sagte die Polizeisprecherin.

Die Teilnehmenden hielten zahlreiche Plakate in die Höhe, auf denen unter anderem zu lesen war: "Aus Liebe zu unserer Gesellschaft: nein zu AfD", "Nie wieder ist jetzt" oder "Wer AfD wählt, wählt Nazis".

Bislang sei der Verlauf der Veranstaltungen friedlich, berichtete die Polizeisprecherin am Donnerstagabend.

Titelfoto: David Young/dpa

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