Nichts für schwache Nerven: Blutiger Protest in Hamburger Innenstadt!

Hamburg - In Hamburg hat es am Samstag eine blutige Protestaktion der Tierrechtsorganisation PETA gegeben.

Mit dem "blutigen Festmahl" wollten die Tierschützenden daran erinnern, dass für Fleisch-Produkte auch immer echte Lebewesen sterben.
Mit dem "blutigen Festmahl" wollten die Tierschützenden daran erinnern, dass für Fleisch-Produkte auch immer echte Lebewesen sterben.  © citynewstv.de

In der Spitalerstraße nahe dem Hamburger Hauptbahnhof demonstrierten Tierschützende zwischen 14 und 16 Uhr mit einem "blutigen Festmahl" für den Verzicht auf tierische Produkte.

Unter dem Motto "Die blutige Wahrheit: Fleisch tötet!" saßen mehrere Personen an einem Tisch vor einem täuschend echt aussehenden blutigen Kuhkopf und Gläsern voller Kunstblut.

Die Aktion sollte daran erinnern, dass Menschen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft oft nicht das leidende und getötete Lebewesen sehen.

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"Für Fleisch werden Hühner wie leblose Ware in Kisten geschmissen, Rinder und Schweine meist gewaltsam und teils mit Elektroschockern Rampen hinaufgetrieben", so Streetteam-Leitung Tim Schömer in einer Mitteilung. "Wir müssen aufhören, die Augen vor diesem Unrecht zu verschließen."

Weitere Protestaktion vor Hamburger IKEA-Filiale

Auch vor dem IKEA-Einrichtungshaus in Hamburg-Altona gab es am Samstag eine Protestaktion.
Auch vor dem IKEA-Einrichtungshaus in Hamburg-Altona gab es am Samstag eine Protestaktion.  © Daniel Reinhardt/dpa

Auch in der Großen Bergstraße in Hamburg-Altona hat es am Samstag eine größere Protestaktion gegeben – wenn auch weniger aufsehenerregend.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtete, verteilten hier Freiwillige der Umweltorganisation Greenpeace Flyer an IKEA-Kunden und -Kundinnen, um für den Erhalt wertvoller Wälder zu demonstrieren.

In einem offenen Brief der Organisation an den CEO der IKEA-Gruppe Jon Abrahamsson Ring hieß es: "IKEA wirbt mit Nachhaltigkeit. Doch die Wirklichkeit hinter vielen der beliebten IKEA-Holzmöbel sieht jedoch anders aus."

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Man fordere den Konzern auf, seine Umweltversprechen ernst zu nehmen und sicherzustellen, dass kein Holz aus schützenswerten Wäldern als Billy Regal oder Küchenbrettchen ende.

Titelfoto: citynewstv.de

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