Menschenkette und Demo in Hamburg: Absperrgitter stehen bereit

Hamburg - Nach der Zäsur im Bundestag – erstmals eine Mehrheit für einen CDU-Antrag dank AfD-Stimmen – sind am Freitag gleich zwei Protestaktionen in Hamburg geplant.

Bereits Anfang 2024 gab es in Hamburg große Proteste gegen die AfD. (Archivbild)
Bereits Anfang 2024 gab es in Hamburg große Proteste gegen die AfD. (Archivbild)  © Jonas Walzberg/dpa

Die Omas gegen Rechts rufen ab 14 Uhr zu einer Menschenkette ums Rathaus auf. Das Motto lautet "Hamburg wehrt sich! Keine Nazis in unser Rathaus!". DGB, Fridays for Future, AStA der Uni Hamburg und weitere unterstützen den Aufruf.

Die Polizei rechnet mit 2500 Teilnehmenden. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Reesendamm Ecke Jungfernstieg. Ab 14.45 Uhr bildet sich die Menschenkette. Um etwa 16.30 Uhr gibt es eine Abschlusskundgebung am Startpunkt.

Anschließend ruft die vom Hamburger Verfassungsschutz als linksextrem eingestufte Interventionistische Linke (IL) ab 17 Uhr zur Demo "Merz & AfD stoppen – Asylrecht verteidigen!" auf. Treffpunkt ist Ballindamm Ecke Europapassage.

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Demonstrationen Zehntausende Lichter setzen am Brandenburger Tor in Berlin Zeichen gegen rechts

Von dort geht es über die Bergstraße in die Schmiedestraße, wo die Fraktionsbüros von AfD und CDU im gleichen Gebäude sind. Das Ende ist für 19 Uhr geplant. Es wird mit 500 Teilnehmenden gerechnet.

TAG24 berichtet live im Ticker von beiden Protestveranstaltungen.

10.49 Uhr: Hamburger Gitter stehen bereit

An mehreren Stellen um das Rathaus stehen Absperrgitter bereit.
An mehreren Stellen um das Rathaus stehen Absperrgitter bereit.  © Oliver Wunder/TAG24

In der Hamburger Innenstadt ist es ruhig. Dass heute zwei Kundgebungen stattfinden, ist nur zu erahnen.

An mehreren Stellen stehen Absperrgitter, sogenannte Hamburger Gitter, bereit für den Einsatz. Die Polizei dürfte sie später aufbauen und damit sicherstellen, dass die Bannmeile rund um das Rathaus eingehalten wird.

Titelfoto: Oliver Wunder/TAG24

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