Menschenkette gegen Rassismus mit großen Lücken

Hamburg - Mehrere Hundert Menschen haben am Donnerstagabend in der Hamburger Innenstadt an einer Menschenkette gegen Rassismus und für Demokratie und Menschenrechte teilgenommen.

Mit Handys und Taschenlampen beteiligten sich Hamburger an der Menschenkette.
Mit Handys und Taschenlampen beteiligten sich Hamburger an der Menschenkette.  © Marcus Brandt/dpa

Damit kamen deutlich weniger Teilnehmer als von den Organisatoren erwartet. Mit Handyleuchten, Taschenlampen und Kerzen setzten die Teilnehmer am internationalen Tag gegen Rassismus ein Zeichen gegen Ausgrenzung.

Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus" hatten unter anderem Awo, Amnesty International, Fridays For Future, Unternehmer ohne Grenzen, Hamburg Pride, Lebenshilfe und der DGB zu einer "leuchtenden Menschenkette" rund um die Binnenalster aufgerufen. Erwartet worden waren 2000 Teilnehmer.

Die meisten Demonstranten versammelten sich am Jungfernstieg/Ecke Ballindamm. Am Neuen Jungfernstieg gab es bereits große Lücken. Auf der Binnenalster-Seite mit der Lombardsbrücke waren nur sehr vereinzelt Lichter zu sehen.

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Frank Krippner von der Awo zeigt sich ob der wenigen Teilnehmer nicht enttäuscht: "Das ist völlig in Ordnung. Es ist wichtig, das Thema am Laufen zu halten. Der Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus ist ein Marathon und kein Sprint."

Auch Transparente und Seifenblasen waren bei der Kundgebung zu sehen.
Auch Transparente und Seifenblasen waren bei der Kundgebung zu sehen.  © Marcus Brandt/dpa

Nach Bekanntwerden des Potsdamer Treffens von Rechtsextremisten unter anderem mit AfD-Politikern waren in den vergangenen Wochen immer wieder auch in Hamburg Menschen gegen rechts auf die Straße gegangen - bei einer Demonstration Mitte Januar allein 180.000.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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