Gegen "Remigration" und den Rechtsruck: Anti-AfD-Demo in der Innenstadt am Montagabend
Leipzig - Am Montagabend ist in der Leipziger Innenstadt eine Demonstration gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck und die AfD geplant. Hintergrund ist das Bekanntwerden eines Treffens von Rechtsextremen und Mitgliedern der "Werteunion", bei dem Deportationspläne im Falle eines AfD-Wahlsieges thematisiert wurden.
Die Demo startet laut dem Aktionsbündnis "Leipzig nimmt Platz" am Montagabend um 18 Uhr auf dem Richard-Wagner-Platz und wird im Anschluss durch die Leipziger Innenstadt ziehen. Mit dabei ist auch die links-interventionistische Gruppierung "Prisma".
In der vergangenen Woche hatte das gemeinnützige Recherchezentrum "Correctiv" über ein geheimes Treffen von Rechtsextremen mit Vertretern der AfD und der "Werteunion" der CDU berichtet. Unter anderen wurde dort über einen Masterplan für die "Remigration" von Millionen von Ausländern aus Deutschland und Menschen mit deutschem Pass diskutiert.
"Es ist ein Angriff auf uns. Auf alle, die nicht in das weltfremde, autoritäre, völkische Weltbild eines politischen Netzwerks passen, welches davon träumt, 2024 in mehreren Bundesländern die Macht zu übernehmen", so das Statement von "Leipzig nimmt Platz".
Am Wochenende hatten bereits Zehntausende Demonstranten in Berlin, Dresden und Potsdam ein Zeichen gegen die "Remigration"-Pläne gesetzt.
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