Eskalation in Wuppertal: Polizei muss bei Pro-Palästina-Demo eingreifen

Wuppertal - Bei einer Pro-Palästina-Demo in Wuppertal musste am Dienstagabend (28. Mai) die Polizei eingreifen.

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich auf dem Bahnhofsvorplatz in Wuppertal-Elberfeld versammelt, um zu demonstrieren.
Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich auf dem Bahnhofsvorplatz in Wuppertal-Elberfeld versammelt, um zu demonstrieren.  © Matthi Rosenkranz

Rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten zwischen 18 und 22 Uhr an der Veranstaltung unter dem Motto "All eyes on Rafah. Stoppt den Völkermord" auf dem Bahnhofsvorplatz in Wuppertal-Elberfeld teilgenommen.

Als ein unbeteiligter Passant dann während der Protestaktion versuchte, sich das Mikrofon des Redners zu schnappen, eskalierte die Situation vor Ort. Das berichtet die Polizei.

Demnach sei der Versuch des Passanten zwar misslungen, und dieser hätte sich vom Bahnhofsvorplatz entfernt. Allerdings wurde der Mann von einem Demo-Teilnehmer verfolgt und von diesem in den Rücken getreten.

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Die anwesenden Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen des Trittes in der Folge schnell überwältigen. Beim Transport zur Wache leistete er Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte. Eine entsprechende Strafanzeige gegen ihn wurde gestellt.

Darüber hinaus kam es bei der Demo zu drei weiteren Beleidigungen gegenüber den Beamten.

Gegen 22 Uhr wurde die Versammlung schließlich durch den Leiter beendet.

Titelfoto: Matthi Rosenkranz

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