Demonstrationen und Aktionen gegen die IAA am Wochenende erwartet

München - In München wird am Wochenende ein Schwerpunkt der Demonstrationen und Aktionen gegen die Auto- und Verkehrsmesse IAA Mobility erwartet.

Bereits in den vergangenen Tagen sorgten Protestaktionen von Aktivisten im Umfeld der IAA für Polizeieinsätzen.
Bereits in den vergangenen Tagen sorgten Protestaktionen von Aktivisten im Umfeld der IAA für Polizeieinsätzen.  © NEWS5 / Deyerler

Am Sonntag beginnt ab 11 Uhr eine Demonstration unter dem Motto "#blockIAA", zu der ein Bündnis verschiedener IAA-kritischer Organisationen aufgerufen hat.

Parallel ist eine Fahrraddemonstration geplant, zu der unter anderem der BUND Naturschutz aufruft. Zudem werden verschiedene unangekündigte Aktionen erwartet.

Die Organisatoren der #blockIAA-Demo haben 3000 Teilnehmer angemeldet. Wie viele es würden, sei schwer einzuschätzen, sagte eine Sprecherin. Die Demonstration werde aber ein "Starkes Zeichen gegen die IAA sein", betonte sie. "Die Polizei mag versuchen, unsere Kritik zu verhindern, aber sie wird es nicht schaffen."

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Bei der letzten IAA vor zwei Jahren hatte es im Verlauf einer Demonstration mehrfach Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten gegeben, teilweise auch mit Schlagstockeinsätzen.

Die Münchner Polizei betonte zuletzt, sie sei kommunikationsbereit, werde aber bei gewalttätigen Ausschreitungen oder Störaktionen versuchen, diese im Ansatz zu verhindern und sie konsequent verfolgen.

Auch Teilnehmer aus dem "gewaltbereiten Spektrum" erwartet

Ein Sprecher sagte zudem, er rechne damit, dass auch Personen "aus dem linksextremen und gewaltbereiten Spektrum" an der angekündigten Demonstration am Sonntag teilnehmen werden.

Die IAA Mobility wurde am Dienstag offiziell eröffnet und ist, wie vor zwei Jahren von Protest begleitet.

Neben schon länger andauernden Klebeaktionen der Gruppe Letzte Generation in der Stadt haben zuletzt unter anderem auch Attac, Greenpeace oder Extinction Rebellion protestiert, teilweise wurden ihre Aktionen von der Polizei verhindert.

Titelfoto: NEWS5 / Deyerler

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