Leipzig - Das antifaschistische Aktionsnetzwerk "Leipzig nimmt Platz" ruft am heutigen Montagabend zu einem Demo-Aufzug in der Leipziger Innenstadt auf.

Unter dem Motto "Antifaschismus ist kein Verbrechen" soll am Vorabend des Grundgesetz-Jubiläums erst auf dem Nikolaikirchhof (Treffpunkt: 18.30 Uhr) und anschließend auf dem Ring demonstriert werden.

Mit der Aktion soll laut Irena Rudolph-Kokot (49, SPD) einerseits an den "antifaschistischen Ansatz des Grundgesetzes und die darin verbrieften Freiheitsrechte" erinnert, sich andererseits aber auch den "Montagsdemos" der Querdenker entgegengestellt werden.

"Wir setzen uns für eine Welt ein, in der kein Mensch aufgrund seiner Herkunft, Hautfarbe, Religion, seines Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung ausgeschlossen wird", hieß es in der Ankündigung. "Das ist eine Welt, die rechte Kräfte jeglicher Art nicht haben wollen, die aber auch das Grundgesetz garantiert."

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Zudem soll den Montagsdemonstrationen 1989, die ein wichtiger Bestandteil der Friedlichen Revolution waren, mit Redebeiträgen Respekt gezollt werden.

"Nicht der Antifaschismus, sondern der Faschismus ist das Verbrechen!", stellt "Leipzig nimmt Platz" seinen Standpunkt dar.