Demo im Zentrum: Leipziger solidarisieren sich nach Terror-Angriff mit Israel
Leipzig - Knapp 200 Demonstranten haben sich am Sonntagnachmittag in Leipzig getroffen, um ihre Solidarität mit Israel kundzutun.
Die Demonstration startete um 15 Uhr auf dem kleinen Wilhelm-Leuschner-Platz im Zentrum von Leipzig und trug den Angaben der Polizei nach den Titel "Solidarität mit Israel - Kundgebung gegen den Terror der Hamas". Zu der Kundgebung hatte das junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Leipzig aufgerufen.
"Erwartet werden knapp 100 bis 200 Personen", so Polizeisprecherin Susanne Lübcke vorher, was sich vor Ort auch bestätigte.
Auch Leipziger Lokalpolitiker wie Jürgen Kasek (42, Bündnis 90/Die Grünen) und Michael Neuhaus (30, Die Linke) waren vor Ort, es wurden Banner und Fahnen geschwenkt und es gab Rede-Beiträge. In einer Schweigeminute wurde zudem der Opfer der Attacken gedacht.
Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat am Samstag Israel mit unzähligen Raketen aus dem Gazastreifen angegriffen. Mehrere Hundert Menschen starben, zahlreiche Geiseln werden von der Hamas als Gefangene gehalten.
Laut Polizei blieb die Versammlung friedlich. Lediglich zwei vorbeilaufende Männer riefen mehrfach "Palestine" in Richtung der Kundgebung. Einer von ihnen streckte zudem den Mittelfinger aus. Die Polizei musste nicht eingreifen, die Männer gingen weiter.
Titelfoto: Silvio Bürger