Demo gegen Rechtsextremismus: Hunderte nehmen an Anti-AfD-Protest teil
Fürth - Das durch den weltweiten Rechtsruck entstandene "Bündnis für Demokratie und Solidarität" hat am Samstag zu einem Protest gegen AfD und Rechtsextremismus aufgerufen.
Angemeldet waren 200 Demonstranten. "Der Polizeileiter hat gemeint, es wären knapp 1000 gewesen. Dem ist ja nichts mehr hinzuzufügen", so die Veranstalterin Eva-Maria Brütting.
Die Protestierenden gingen von der Kleinen Freiheit entlang der Königstraße und über die B8 zu ihrem Ziel, dem Kohlenmarkt.
Der rechtspopulistischen AfD wird – neben ihren teils verfassungswidrigen Forderungen – unter anderem vorgeworfen, die schreckliche Bluttat von Aschaffenburg für ihren Wahlkampf zu instrumentalisieren.
Das "Bündnis für Demokratie und Solidarität", stellt sich gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze. Zum Auftakt am Paradiesbrunnen gab es neben einer Eröffnungsrede auch Live-Musik und den Auftritt eines Poetry-Slammers.
Auch am Sonntag sind teilweise Kundgebungen geplant. Unter anderem in der niederbayerischen Stadt Bogen im Landkreis Straubing-Bogen vor dem Restaurant "Dukat".
Dort haben sich unter anderem der Direktkandidat Yannic Liebl, Bundestagsmitglied Stephan Protschka (47) und der einstige EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah (47) zum AfD-Frühshoppen angekündigt – wie auch Demonstranten.
Titelfoto: News5