Demo am Checkpoint Charlie: Rund 150 Palästiner unterwegs

Von Marion van der Kraats und Stefan Kruse

Berlin - Am letzten Tag des Jahres haben propalästinensische Demonstranten in Berlin noch einmal auf den Gaza-Krieg aufmerksam gemacht.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit etwa 150 Einsatzkräften vor Ort und wurde von einigen Demonstranten beschimpft.
Die Polizei war nach eigenen Angaben mit etwa 150 Einsatzkräften vor Ort und wurde von einigen Demonstranten beschimpft.  © Marion Van Der Kraats/dpa

Laut Polizei versammelten sich etwa 150 Demonstranten zu einer Kundgebung am CheckpointCharlie.

Einige schwenkten nach Beobachtungen einer dpa-Reporterin palästinensische Fahnen, Teilnehmer forderten in Sprechchören Freiheit für Palästina. Die Polizei war nach eigenen Angaben mit etwa 150 Einsatzkräften vor Ort und wurde von einigen Demonstranten beschimpft. Zu Gewalt kam es zunächst nicht.

Allerdings kam es teils zu einem Gedränge mit den zahlreichen Touristen, die zum Jahreswechsel in der Hauptstadt sind und den Checkpoint Charlie besuchten. Wegen Absperrungen für die Demo konnten diese sich teils nicht wie geplant am Ort des früheren Grenzübergangs zwischen Ost und West über die jahrzehntelange Teilung Deutschlands und Berlins informieren.

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Bei propalästinensischen Protesten, bei denen häufig das Existenzrecht Israels infrage gestellt und dem Land Völkermord vorgeworfen wird, werden nach Angaben der Sicherheitsbehörden vermehrt Straftaten registriert.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat nach eigenen Angaben bislang rund knapp 1.560 Verfahren bei palästinischen Demonstrationen erfasst.

Titelfoto: Marion Van Der Kraats/dpa

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