Demo-Alarm in Dresden: Der Samstag wird zur Stau-Falle!

Von Eric Hofmann, Alexander Steiger

Dresden - Eine angespannte Lage droht am morgigen Samstag im Dresdner Stadtzentrum! Der ehemalige Querdenken-Kopf Marcus Fuchs (40) mobilisiert zu einer Großdemo in die Innenstadt. Dort ist auch ein bundesweites Reichsbürger-Treffen geplant - mit Gegenprotest. Die Stadt warnt entsprechend vor erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Unter anderem die "Freien Sachsen" mobilisieren am morgigen Samstag auf den Theaterplatz.
Unter anderem die "Freien Sachsen" mobilisieren am morgigen Samstag auf den Theaterplatz.  © Sebastian Willnow/picture alliance/dpa

Schon ab 12 Uhr treffen sich die sogenannten "Bundesstaaten" des Fantasiestaats des Reichsbürgers Frank Radon in der Galeriestraße, wollen dann über Wilsdruffer Straße und Schießgasse vorbei an der Synagoge über das Terrassenufer zum Neumarkt ziehen.

Für diesen Aufzug wirbt auch Rechtsextremist Martin Kohlmann (46, "Freie Sachsen"). Dort soll es dann eine Kundgebung geben.

Entlang der Aufzugstrecke sind verschiedene Gegenkundgebungen angezeigt, unter anderem in der Galeriestraße und hinter der Synagoge.

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Für 14 Uhr ruft Fuchs zu einer Kundgebung auf den Theaterplatz, will ab 15 Uhr ebenfalls eine Runde durch die Stadt ziehen. Auch zu dieser Demo mobilisiert die rechtsextreme Szene.

Die Initiative "Herz statt Hetze" will das nicht unkommentiert lassen: 13.30 Uhr findet eine Gegenkundgebung ebenfalls auf dem Theaterplatz statt, Zubringerdemos starten 14.30 Uhr am Neustädter Markt oder 12 Uhr am Fritz-Förster-Platz. Die Polizei plant einen Großeinsatz.

Verkehrsbehinderungen ab 11 Uhr

Aufgrund der Demos könnte auch der DVB-Verkehr beeinträchtigt sein.
Aufgrund der Demos könnte auch der DVB-Verkehr beeinträchtigt sein.  © Holm Helis

Verkehrsteilnehmer müssen am Demo-Samstag mehr Zeit einplanen. Wie die Stadt informiert, ist von 11 bis 19 Uhr mit Behinderungen zu rechnen.

Zeitweise gäbe es Sperrungen und Wartezeiten in der Altstadt, einschließlich Augustusbrücke, Carolabrücke und Terrassenufer.

Betroffen seien vor allem die innerstädtischen Plätze, wobei es voraussichtlich am Theaterplatz zu einer Konzentration von Protesten kommen wird.

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Die Versammlungen könnten auch zu Behinderungen im Verkehr der Dresdner Verkehrsbetriebe führen.

Die Stadt empfiehlt Verkehrsteilnehmern eine weiträumige Umfahrung der Innenstadt.

Titelfoto: Sebastian Willnow/picture alliance/dpa

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