Aktivisten blockieren Werkstor bei BMW in Dingolfing
Dingolfing - Klimaaktivisten haben ein Tor des BMW-Werks in Dingolfing blockiert. Die Polizei bestätigte am Freitagmittag die Aktion vor dem Tor 4 des Werks, die mehrere Stunden dauerte.
Nach Angaben eines BMW-Sprechers gab es keinerlei Beeinträchtigungen der Produktion.
Die Autoindustrie-kritische Bewegung "Sand im Getriebe" sprach am Freitag über den Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) von rund 150 Aktivisten.
Die Polizei schätzte die Zahl dagegen auf etwa 50 bis 70. Ein ebenfalls von "Sand im Getriebe" verbreitetes Video zeigt eine größere Menge von Menschen in weißen Maleranzügen, die ein BMW-Werkstor blockieren und auf Transparenten unter anderem "Weg mit den Autos, her mit dem ÖPNV" fordern.
Die Blockade zog sich laut Polizei bis etwa 17.15 Uhr hin. Dann seien die Aktivisten nach längeren Gesprächen als von der Polizei begleiteter Demonstrationszug zum Bahnhof gegangen. Die Aktion sei friedlich verlaufen, hieß es von der Polizei.
Dingolfing ist das drittgrößte BMW-Werk weltweit mit rund 18.000 Mitarbeitern. Dort werden pro Tag etwa 1500 Autos gebaut - sowohl Verbrenner als auch E-Autos.
Titelfoto: -/Sand im Getriebe/dpa