AfD-Landesparteitag: Drei Polizisten bei Gegendemonstration verletzt

Offenburg - Bei einer Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Offenburg ist es zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen. Dabei wurden drei Beamte verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Ein Polizist soll von einem Pulverlöscher getroffen worden sein.
Ein Polizist soll von einem Pulverlöscher getroffen worden sein.  © Philipp von Ditfurth/dpa

In der Innenstadt flogen demnach Farbbeutel gegen Gebäude und einen Polizeibeamten. "Darüber hinaus widersetzten sich die rund 400 Teilnehmer der Anordnung, den Aufzug wegen Verstößen gegen die Auflagen zu stoppen", berichtete die Polizei.

Bei Handgreiflichkeiten wurden die Beamten den Angaben zufolge verletzt. Die Demonstration sei dann gestoppt worden. Fotos zeigen aber auch, wie Polizisten mit Schlagstöcken auf Demonstranten einschlagen. Über Verletzte gibt es bislang keine Berichte.

Zuvor wurde bereits ohne Zwischenfälle in der Innenstadt und am Messegelände demonstriert - dort fand das AfD-Treffen statt.

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Zu der Kundgebung hatte das Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus Offenburg" aufgerufen. Die Landesvorsitzende der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), Monika Stein, sprach laut einer Mitteilung auch im Namen des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).

Stein hat die Oppositionspartei AfD als eine "Gefahr für die Demokratie" bezeichnet.

Mit Schlagstöcken schlagen Polizisten auf die Demonstration ein.
Mit Schlagstöcken schlagen Polizisten auf die Demonstration ein.  © Philipp von Ditfurth/dpa

"Die Programme und Handlungen der Partei spalten, schüren Ängste und beschädigen das Vertrauen und die Strukturen unserer Demokratie", sagte Stein am Samstag.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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