"100 Tage Hölle": Demo zur Erinnerung an jüdische Geiseln

Düsseldorf - Unter dem Motto "100 Tage in der Hölle" rufen jüdische Verbände für diesen Sonntag (14 Uhr) zu einer Kundgebung in der Düsseldorfer Innenstadt auf.

Auch in Köln war es schon zu einer Solidaritätskundgebung für Israel gekommen.
Auch in Köln war es schon zu einer Solidaritätskundgebung für Israel gekommen.  © Christoph Reichwein/dpa

Zu den Rednern, die an die israelischen Geiseln im Gaza-Krieg erinnern wollen, gehört die stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Mona Neubaur (46, Grüne).

Am 7. Oktober 2023 hatten Tausende Terroristen in einem Überraschungsangriff aus Gaza ein beispielloses Blutbad in Israel angerichtet. Noch immer befinden sich 136 israelische Geiseln in der Gefangenschaft der islamistischen Terror-Organisation Hamas.

Ziel der Kundgebung sei es, diese Geiseln, um die ihre Familien seit mehr als drei Monaten bangen müssten, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, erklärte die Jüdische Gemeinde Düsseldorf. Zum Organisatorenkreis zählen weitere landesweite jüdische Verbände sowie die Synagogen-Gemeinde Köln.

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Bei dem Massaker am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer Palästinenser-Organisationen mehr als 1200 Menschen auf oft bestialische Weise getötet und 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt. Israel hat im Gegenzug große Teile des Gazastreifens in Schutt und Asche gelegt.

Mehr als 23.000 Menschen wurden nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums bisher getötet.

Titelfoto: Christoph Reichwein/dpa

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