Um Ausgangssperre zu umgehen: Frau legt Partner an die Leine und geht mit ihm Gassi

Quebec (Kanada) - Ein Paar versuchte, die örtlichen Corona-Maßnahmen mit einer besonders skurrilen Idee zu umgehen.

Ihrem Freund legte sie ein Halsband und eine Leine um, damit sie trotz Ausgangssperre draußen unterwegs sein konnten. (Symbolbild)
Ihrem Freund legte sie ein Halsband und eine Leine um, damit sie trotz Ausgangssperre draußen unterwegs sein konnten. (Symbolbild)  © 123RF/ Allan Swart

In der kanadischen Provinz Quebec herrscht derzeit eine vierwöchige Ausgangssperre, um den Ausbruch des Coronavirus so gut es geht einzudämmen.

Von 20 Uhr abends bis 5 Uhr morgens ist es den Bewohnern daher nicht gestattet, ihre Häuser zu verlassen.

Ausnahmen gelten nur für Personen, die arbeiten müssen und für Haustierbesitzer, die mit ihren Hunden Gassi gehen.

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Wie La Tribune berichtet, brachte genau das ein Pärchen auf eine in ihren Augen wohl clevere Idee: Um sich trotz der Ausgangssperre sehen zu können, band die Frau ihrem Partner ein Halsband und eine Leine um und ging so mit ihm spazieren!

Am Wochenende setzten beide ihren Plan in die Tat um und liefen so durch die Straßen ihrer Heimatstadt Sherbrooke.

Jedoch dauerte es nicht lang, bis die Polizei von der ungewöhnlichen Aktion Wind bekam.

Als die Beamten die Frau und den Mann anhielten und nach dem Grund fragten, warum beide trotz Ausgangssperre unterwegs seien, erwiderte die Frau: "Ich gehe mit meinem Hund spazieren!"

Paar kassiert Geldstrafe für Verstoß gegen Ausgangsbeschränkungen

Doch die Argumentation erzielte bei den Polizisten nicht die gewünschte Wirkung. Stattdessen gab es für die beiden eine Geldstrafe. Isabelle Gendron von der Polizeibehörde in Sherbrooke erklärte: "Das Paar hat überhaupt nicht mit der Polizei zusammengearbeitet."

Stattdessen soll die Dame mit der Leine in der Hand noch gesagt haben, dass sie das Bußgeld nicht bezahlen werde und ihr Verhalten in Zukunft beibehalten werde. Das könnte im Zweifelsfall ziemlich teuer werden: "Für wiederholte Verstöße können bis zu 6000 US-Dollar (ca. 4936 Euro) kosten."

Auf der Facebook-Seite der News-Seite amüsierten sich die Nutzer über die bizarre Geschichte.

"Sehr kreativ", findet ein User. Ein anderer witzelt: "Da sieht man, wer bei den beiden die Hosen in der Beziehung anhat."

Titelfoto: 123RF/ Allan Swart

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