Aurich - In den vergangenen Tagen kam es zu einer Häufung von Betrugsversuchen mit einer neuen Corona-Masche.

Wie die Polizei in Aurich mitteilte, hätten zahlreiche Senioren in dem Landkreis Anrufe von Kriminellen erhalten, die unter einem Vorwand versuchten, hohe Geldsummen von ihnen zu erbeuten.

Dabei griffen die Betrüger bei den gemeldeten Anrufen überwiegend auf die bekannte Masche des sogenannten Enkeltricks zurück, bei der sich die Kriminellen am Telefon als Angehörige ausgeben und eine Notlage, wie zum Beispiel die Verwicklung in einen schweren Verkehrsunfall, vortäuschen.

Am Donnerstag gingen bei der Polizei dann aber auch vermehrt Meldungen zu einer Abwandlung der üblichen Masche ein: Der Anrufer gab vor, Arzt in einem örtlichen Krankenhaus zu sein.

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Er teilte den Angerufenen mit, dass der Sohn aufgrund einer schweren Corona-Infektion im Sterben liegen würde.

Nun brauche man schnellstmöglich ein teures Medikament, damit sein Leben gerettet werden könne.

Bislang wurden die perfiden Betrugsversuche von allen angerufenen Senioren erkannt und das Gespräch beendet, bevor es zu einem Schaden kommen konnte, so die Polizei.

Generell raten die Beamten dazu, bei unbekannten Anrufern immer misstrauisch zu bleiben und am Telefon niemals persönliche Daten herauszugeben.

Betroffene werden außerdem gebeten, in ähnlichen Situationen umgehend die Polizei zu informieren