Kommt die bundesweite Ausgangssperre? Details neuer Corona-Regeln zeichnen sich ab
Berlin - Seit Mitte Dezember befindet sich ganz Deutschland im harten Lockdown. Eine Ende des Herunterfahrens des öffentlichen Lebens in der Bundesrepublik ist momentan noch nicht abzusehen. Am Dienstag beraten Bund und Länder wie es in Deutschland weitergehen soll. Verschärfungen sind im Gespräch. Kommt die bundesweite Ausgangssperre?
Wie Business Insider schreibt, soll das Kanzleramt über eine bundesweit einheitliche nächtliche Ausgangssperre nachdenken, wie sie beispielsweise in Frankreich bereits gang und gebe ist.
Dabei sollen jedoch zwei Faktoren noch unklar sein. Einerseits sei fraglich, ob diese erst ab einer bestimmten Inzidenz in Kraft treten soll und andererseits von wann bis wann sie zeitlich gelten werde.
Zur Verschärfung der Corona-Maßnahmen soll die Politik tendieren, weil die Sorge vor den Virus-Mutationen groß ist. Diese könnten eine schnellere Ansteckung bewirken können.
Dafür soll eine Reduzierung des Bus- und Bahnverkehrs offenbar vom Tisch sein, da dann befürchtet werde, dass in den wenigen Verkehrsmitteln mehr Fahrgäste unterwegs wären und daher schlechter Abstand halten könnten.
Zudem soll die Bundesregierung eine Art Home-Office-Pflicht in Light-Version planen. Das bedeutet, dass Unternehmen Home-Office anbieten sollen. Eine tatsächliche Pflicht für alle Arbeitnehmer, fortan in Heimarbeit zu arbeiten, sei jedoch rechtlich kaum umsetzbar.
Am Dienstag beraten sich Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten
Ab Montag gilt in Bayern im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen FFP2-Masken-Pflicht. Auch hierüber plant die Bundesregierung zu diskutieren. Im Gespräch soll sein entweder nur FFP2-Masken oder einfachere OP-Masken tragen zu dürfen.
Für den Montag sind dazu Beratungen geplant. Die Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder ist für Dienstag, den 19. Januar, 14 Uhr geplant.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa