Kalifornien - Tierisches Spektakel im Yosemite-Nationalpark! Weil dort wegen der Corona-Krise weit und breit derzeit keine Touristen sind, feiern die Bären eine Party.

Während die Menschen gerade zu Hause bleiben müssen, nutzen die Bären im Yosemite-Nationalpark im US-Bundesstaat Kalifornien den zusätzlichen Platz, um sich endlich einmal so richtig austoben zu können.

Denn der über 3000 Quadratmeter große Nationalpark ist seit 20. März wegen der COVID-19-Epidemie in den USA geschlossen. Für die Tiere ist das sichtlich eine echte Wohltat!

"Die Bären gehen einfach die Straße entlang, um dorthin zu gelangen, wo sie hin wollen", sagte Ranger Katie Patrick während eines Facebook Live-Events. Die Wildtierbiologin arbeitet seit 2007 im Yoesemite-Nationalpark mit Schwarzbären.

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Auf die meist gestellte Zuschauerfrage, was die Tiere denn während der Schließung so machen, sagte Patrick: "Ich denke, dass sie eine Party feiern."

Normalerweise sei diese Jahreszeit für die Tiere im Nationalpark schwierig, weil zu viele Autos und unzählige Menschen im Yosemite Valley unterwegs seien, das auch ein "großartiger Lebensraum für Bären ist", sagte Katie Patrick.

Katie Patrick, die auch als "Ranger Katie" bekannt ist, arbeitet mit dem "Human Bear Management Program" zusammen und sorgt dafür, das in dem Park so viele Bären wie möglich leben können - und das im Einklang mit den Menschen. Für Besucher bedeutet das, keine Lebensmittel oder andere Gegenstände wegzuschmeißen, die den Tieren schaden könnten, und sich am besten über 50 Meter weg von den Bären aufzuhalten.

Der Yosemite-Nationalpark gehört zu den beliebtesten Parks der USA. 2019 besuchten ihn rund 4,4 Millionen Menschen. Laut einem Twitter-Beitrag des Parks leben hier etwa 300 bis 500 Schwarzbären: "Obwohl die Population seit der Schließung des Parks nicht mehr zugenommen hat, wurden Bären häufiger als gewöhnlich gesehen", heißt es im Post weiter.

Offenbar ist es für die Tiere ohne die Menschen gerade viel entspannter...