Köln – Der Schock war groß: RTL-Reporterin Paulina Drabinski (35) ist gleich zweimal innerhalb von vier Wochen am Coronavirus erkrankt - und das, obwohl sie doppelt geimpft und geboostert ist.

Wer gerade erst an Covid erkrankt ist, hat danach wieder Ruhe vor dem grassierenden Virus? Dass diese Annahme leider nicht immer zutrifft, muss Paulina Drabinski zurzeit am eigenen Leib erfahren.

Die 35-Jährige liegt mit ihrer zweiten Infektion krank im Bett. Auf RTL.de berichtet sie über ihren zweifachen Corona-Schock innerhalb von gerade einmal vier Wochen.

"Damit habe ich nicht gerechnet. Ich dachte, das ist ein Scherz", gesteht Drabinski, die schon für Berichte des RTL-Nachrichtensenders ntv vor der Kamera stand.

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Für die Reporterin besonders überraschend: Während ihre erste Infektion Mitte Januar mit leichtem Schnupfen sehr mild verlief, hat es die zweite Ansteckung in sich. So fallen die Symptome wesentlich heftiger aus.

"Ich habe starken Husten, meine Lungen sind belegt und ich fühle mich wie in einem Dämmer-Zustand." Dazu kommen noch Schüttelfrost und Fieber. "Es fühlt sich wie eine sehr schwere Grippe an", so Drabinski. "Wenn ich aufstehe, habe ich das Gefühl, ich besteige den Mount Everest. (...) Meine erste Corona-Infektion war nichts dagegen."

Doch das ist noch nicht einmal, was der 35-Jährigen am meisten an ihrer aktuellen Corona-Situation zu schaffen macht.

"Das Schlimmste ist für mich jedoch zu sehen, wie es meinem Kind geht", erklärt die Mutter eines keinen Sohnes. Nachdem die Kita des Anderthalbjährigen wegen Krankheit schließen musste, sei sein Covid-Test als erstes positiv ausgefallen. "Man kann nichts machen. Es ist absolut kein Spaziergang für Kinder."

Auch Drabinskis Mann zeige bei seiner zweiten Infektion wesentlich schwerwiegendere Symptome. Dadurch werde nun auch ihre Angst bestärkt, dieses Mal länger als die vorgeschriebene Quarantänedauer von zehn Tagen positiv zu sein, schreibt sie.

Die Reporterin hat bei Dr. Christoph Specht nachgefragt. Der Allgemeinmediziner und Medizinjournalist erklärt, dass Reinfektionen nicht die Regel seien, "aber es kommt vor". Gerade bei einer Ansteckung mit der Omikron-Variante sei eine zweite Erkrankung innerhalb kurzer Zeit möglich.

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"Je milder der [erste] Verlauf war, umso weniger ist üblicherweise die Immunantwort, bzw. die bleibende Antikörper-Antwort. Das gilt erst recht bei Omikron", erläutert der Experte weiter. Drabinski habe bei ihrer ersten Infektion vermutlich "so wenig Antikörper gebildet, dass die Immunität die Reinfektion nicht verhindern konnte".

Insgesamt sei die derzeitige Situation für sie und ihre Familie sehr bedrückenden, schreibt die RTL-Frau. Wann die Symptome abflachen und ihr Covid-Test endlich wieder negativ ausfallen wird, bleibt abzuwarten.