"Freie Sachsen" errichten provokantes "Impf-Denkmal" im Erzgebirge
Zinnwald - Am Freitagmorgen wurde in Zinnwald-Georgenfeld das deutschlandweit erste Denkmal für die Opfer des "Corona-Terrors" durch die "Freien Sachsen" eingeweiht. Ausgerechnet dort, wo sich vergleichsweise wenige Personen impfen ließen.
"Zur Erinnerung an die Opfer des Corona-Experiments und der Zwangsmaßnahmen des Kretschmer-Regimes" ist auf dem Stein in der Georgenfelder Straße zu lesen. Am Fuße des knapp zwei Meter hohen Mahnmals wurde eine Spritze abgebildet.
Die rechte Partei "Freie Sachsen" zeigte die Enthüllung des provokanten "Denk- und Mahnmals" auf ihrem Telegram-Kanal.
In dem kurzen Videoausschnitt ist ebenfalls der Arzt Karl Kohlmann (76), Vater von Parteigründer Martin Kohlmann (45), zu sehen, der in einer anschließenden Rede die "fehlgeleitete Politik", eine "gewissenlose Pharma-Lobby" sowie eine "verantwortungsschwache Ärzteschaft" für die Corona-Toten verantwortlich macht.
Dass dieses Denkmal genau an jenem Ort platziert wurde, sorgt dabei für mächtig Wirbel, denn im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gab es während der Corona-Pandemie besonders viele Tote (1573 Todesfälle) zu beklagen. Gleichzeitig verzeichnete der sächsische Landkreis laut Daten des Robert Koch-Instituts eine niedrige Impfquote (59,2 Prozent).
Gegenüber "t-online" erklärte Parteigründer Kohlmann, dass bereits "Vorkehrungen" gegen möglichen Vandalismus getroffen wurden.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Telegram/@freiesachsen