"Freedom Day" für Deutschland? Corona-Maßnahmen sollen angeblich Mitte März enden!
Deutschland - Feiert Deutschland schon bald den sogenannten "Freedom Day"? Angeblich soll bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch ein Öffnungsplan zur Lockerung der Corona-Regeln beschlossen werden. Der wichtigste Punkt dabei: Bis zum 20. März sollen alle Einschränkungen zurückgenommen werden!
Laut einer Beschlussvorlage, der bereits der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt, wollen die Länderchefs bei ihrer Konferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) Lockerungen in ganz Deutschland durchsetzen.
Konkret heißt es demnach in dem Papier: "Bis zum kalendarischen Frühjahrsbeginn am 20. März 2022 sollen die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden."
Das Ganze soll in drei Stufen ablaufen. Zunächst seien Lockerungen im privaten Bereich vorgesehen, zum Beispiel sollen dann bei "Feiern im privaten Rahmen" wieder bis zu 20 (statt aktuell nur bis zu zehn) Personen teilnehmen dürfen. Außerdem sollen die Kontrollen im Einzelhandel wegfallen.
Ab dem 4. März soll es dann die große Öffnung im Gastro-Gewerbe geben! In Restaurants und Hotels würde dann wieder 3G gelten, sodass auch "nur" Getestete wieder Zutritt erhalten. Clubs und Diskotheken sollen dann auch wieder öffnen können, allerdings vorerst unter 2G-plus-Regeln. Auch für Großveranstaltungen wie Fußballspiele gelte dann laut den dpa-Informationen wieder 2G oder 2G-Plus.
Am 20. März soll dann der große "Freedom Day" anstehen! So wurde bereits in Ländern wie England und Dänemark der Tag bezeichnet, an dem alle "tiefgreifenden" Corona-Maßnahmen beendet werden - und genau das soll dann auch in Deutschland geschehen.
Ab dem 20. März muss man nur noch Maske tragen
Ab diesem Datum sollen sich die Corona-Regeln nur noch auf die Maskenpflicht beschränken, die vor allem in Innenräumen weiterhin bestehen bleiben dürfte.
Auch die Homeoffice-Regelungen werden erwähnt:
So heißt es, dass Arbeitgeber künftig nicht mehr verpflichtet wären, ihren Arbeitnehmern das von-Zuhause-arbeiten zu ermöglichen, sie "können aber weiterhin im Einvernehmen mit den Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice anbieten".
Ob all diese Pläne tatsächlich umgesetzt werden, wird sich am Mittwoch zeigen, wenn die Ministerpräsidenten aller Bundesländer und der Bundeskanzler über genau diese Themen debattieren werden.
Allerdings passen die Inhalte der Beschlussvorlage zu einer Forderung, die einige FDP-Politiker schon vor Kurzem geäußert haben. So sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr (44) zuletzt: "Am 20. März sollte Deutschland zur Normalität zurückkehren!"
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa