Erste Corona-Bußgelder: Anzeigen nach Spritztour, Shisha-Party und Anhusten!

Dresden - In Sachsen ist die Zahl der Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz gesunken, gegenüber dem Wochenende um 40 Prozent auf noch 85, so Innenminister Roland Wöller (49, CDU). Allerdings stieg die Zahl der Ordnungswidrigkeiten samt Verwarngelder.

Kontrolle am Elbradweg: Die Polizei überwacht die Ausgangsbeschränkungen.
Kontrolle am Elbradweg: Die Polizei überwacht die Ausgangsbeschränkungen.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Zusammen wurden am Mittwoch damit 126 Verstöße registriert, der erste Tag, an dem der Bußgeldkatalog in Kraft war. 

Wöller: "Der Trend ist erfreulich, die übergroße Mehrheit ist regeltreu." 

Lies mal, was die Polizei zuletzt erlebte:

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  • In Leipzig ertappten Beamte sechs Personen, die ein früheres Gemüsegeschäft zur Shisha-Bar umbauten. Drogen und Bargeld wurden sichergestellt.
  • In Dresden hustete ein etwa 30 Jahre alter Mann einen Bereitschaftspolizisten an, behauptete, Corona zu haben. Anzeige!
  • Im Leipziger Clara-Zetkin-Park ermahnten Polizei und Ordnungsamt eine Vielzahl von Menschen, die auf Wiesen und Bänken saßen. Per Lautsprecherwagen wurden sie auf die Corona-Verordnung hingewiesen.

Noch mehr Straftaten in Sachsen festgestellt

Überall wird die Einhaltung der Corona-Vorgaben von der Polizei kontrolliert. Die Einschränkungen in Sachsen sind strenger als anderswo.
Überall wird die Einhaltung der Corona-Vorgaben von der Polizei kontrolliert. Die Einschränkungen in Sachsen sind strenger als anderswo.  © dpa/Sebastian Gollnow
  • In Plauen beschädigte ein betrunkener Deutscher (29) nicht nur 70 Latten eines Zaunes. Er beleidigte und bedrohte die Beamten, zeigte den Hitlergruß. Und er hielt sich für die Randale ohne triftigen Grund außerhalb seiner Wohnung auf!
  • Zwei Motorradfahrer wurden auf Spazierfahrt von Dresden nach Kamenz kontrolliert. Das ist ebenfalls nicht zulässig - Anzeige.
  • In Bautzen haben zwei Männer (20,21) eine Corona-bedingte Anzeige am Hals, weil sie von Bischofswerda nach Bautzen zu einem Schnellrestaurant fuhren - kein triftiger Grund, so die Beamten. 
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Titelfoto: dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

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