Coronavirus in Hamburg: Inzidenz steigt immer weiter an

Hamburg/Kiel/Hannover/Bremen/Schwerin – Das Coronavirus bestimmte das Leben in Norddeutschland mehr als zwei Jahren lang. Jetzt werden die strengen Regeln langsam wieder gelockert.

Die 2G-Regel wird vielerorts durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt.
Die 2G-Regel wird vielerorts durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt.  © Daniel Reinhardt/dpa

In Hamburg sind mittlerweile 371.084 Menschen an dem Covid-19-Virus erkrankt, in Schleswig-Holstein sind 373.543 Fälle bekannt, in Bremen 123.909, in Mecklenburg-Vorpommern 290.488 und in Niedersachsen 1.229.762 Covid-19-Fälle (Stand 11. März, 9.33 Uhr).

In vielen Bundesländern werden nach und nach die Corona-Regeln gelockert.

So auch in Hamburg. Vielerorts wird die 2G-Regel durch eine FFP2-Maskenpflicht ersetzt und auch die Gastronomen können sich freuen: Die Sperrstunde ab 23 Uhr wurde aufgehoben.

Zahl der Corona-Fälle in NRW steigt: Drohen im Winter Einschränkungen?
Coronavirus Zahl der Corona-Fälle in NRW steigt: Drohen im Winter Einschränkungen?

Alle weiteren Informationen dazu findet Ihr in unserem +++ Coronavirus-Liveticker +++.

Die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus Sars-CoV-2 in Hamburg und der Metropolregion gibt es hier.

Update, 11. März, 6.41 Uhr: Meldeportal für einrichtungsbezogene Impfpflicht gestartet

Wer im Gesundheitswesen arbeitet und nicht gegen das Coronavirus geimpft ist muss in Niedersachsen gemeldet werden.
Wer im Gesundheitswesen arbeitet und nicht gegen das Coronavirus geimpft ist muss in Niedersachsen gemeldet werden.  © Sven Hoppe/dpa

Hannover - Wer im Gesundheitswesen arbeitet und nicht gegen das Coronavirus geimpft ist, muss in Niedersachsen in den kommenden Wochen beim Gesundheitsamt gemeldet werden.

Ein dafür eingerichtetes Meldeportal ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums am Freitag gestartet. Auf dieses Portal haben demnach sowohl die Leitungen betroffener Einrichtungen und Unternehmen als auch die Gesundheitsämter Zugriff.

Hintergrund ist die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die von kommender Woche Mittwoch an greift. Danach dürfen Beschäftigte in Krankenhäusern oder Pflegeheimen nur noch tätig sein, wenn sie gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Infektion genesen sind.

Werbung für Impfungen: Krankheitswelle mit neuer Corona-Variante
Coronavirus Werbung für Impfungen: Krankheitswelle mit neuer Corona-Variante

Die Einrichtungen seien von kommendem Mittwoch an verpflichtet, innerhalb von zwei Wochen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu melden, bei denen der Impfstatus ungenügend ist oder Zweifel an der Echtheit des Nachweises bestehen.

Update, 10. März, 20.11 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 1155,7

Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag erneut gestiegen.

Die Zahl der innerhalb einer Woche bestätigten Fälle je 100.000 Menschen liegt jetzt bei 1155,7 - nach 1066,8 am Vortag und 954,8 am Donnerstag vor einer Woche, wie aus den Daten der Landesmeldestelle vom Donnerstagabend weiter hervorgeht (Stand 18.42 Uhr). Im bundesweiten Durchschnitt lag die Inzidenz am Donnerstagmorgen laut Robert Koch-Institut bei 1388,5.

Binnen einer Woche deutlich gestiegen ist die Zahl der registrierten Neuinfektionen: Innerhalb von 24 Stunden waren es am Donnerstag 7324, genau eine Woche zuvor 5038.

Update, 10. März, 18.40 Uhr: Corona-Inzidenz in MV über 2000

Rostock – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern erreicht täglich neue Höchststände. Am Donnerstag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit 6688 nachgewiesenen Neuinfektionen mehr als 1500 Fälle mehr als in der Vorwoche.

Die Corona-Inzidenz der Neuinfektionen überschritt erstmals die Marke von 2000 und erreichte 2033,6. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 1678,1. Wie stark aktuell besonders Kinder und Jugendliche betroffen sind, zeigt sich an der Inzidenz unter bis bis zu 17-Jährigen: Sie liegt laut Lagus bei 3928.

Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit den höchsten Infektionszahlen. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dpnnerstagmorgen bei 1388,5. Seit über einer Woche ist auch hier wieder eine Aufwärtsbewegung zu erkennen.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Donnerstag 638 Patienten mit Corona behandelt, 34 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 92 Patienten und damit 9 mehr als am Tag zuvor. Es gab 9 neue Todesfälle, so dass die Gesamtzahl der Corona-Toten im Nordosten auf 1845 anstieg.

Update, 10. März, 12.33 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt immer weiter - zwei neue Todesfälle

Hamburg - Hamburgs Corona-Inzidenz klettert immer weiter nach oben. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Donnerstag mit 790,8 an. Am Mittwoch hatte der Wert bei 769,7 gelegen. Vor einer Woche hatte die Inzidenz noch 640,6 betragen.

Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 604,6 an, nach 587,7 am Vortag. Das ist im Ländervergleich weiterhin der niedrigste Wert. Bundesweit betrug die Inzidenz am Donnerstag 1388,5.

Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 3162 neue Infektionen gemeldet. Am Mittwoch waren es 2635, vor einer Woche 2760. Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 den Angaben zufolge mindestens 371.084 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des RKI gelten davon etwa 311.000 als genesen.

Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen erhöhte sich um 2 auf 2336 seit Beginn der Pandemie. Am Vortrag hatte das RKI 15 Todesfälle in Hamburg gemeldet und in den drei Tagen davor keine.

Die Gesundheitsbehörde gab eine Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern mit Stand Mittwoch von 353 an, von ihnen lagen 34 auf Intensivstationen. Am Dienstag waren 348 Corona-Patienten gezählt worden, von denen 34 intensiv behandelt wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - gab das RKI mit 2,70 an, nach 2,48 am Mittwoch. Das ist der zweitniedrigste Wert im Ländervergleich nach Berlin. Die deutschlandweite Hospitalisierungsinzidenz beträgt 6,74. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

82,9 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft (Stand Donnerstag). Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben 82,6 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 58,7 Prozent.

Update, 9. März, 22.53 Uhr: Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter gestiegen

Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen in Schleswig-Holstein ist auch am Mittwoch gestiegen. Die Zahl der innerhalb einer Woche bestätigten Fälle je 100.000 Menschen liegt jetzt bei 1066,8 - nach 1020,6 tags zuvor und 941,0 am Mittwoch vor einer Woche.

Wie aus den Daten der Landesmeldestelle vom Mittwochabend weiter hervorgeht (Stand 20.30 Uhr), starben weitere neun Menschen im Zusammenhang mit dem Virus, womit die Gesamtzahl der gemeldeten Corona-Toten in Schleswig-Holstein seit Beginn der Pandemie bei 2177 liegt. Binnen eines Tages wurden 7029 Neuinfektionen registriert - am Mittwoch vor einer Woche war dieser Wert mit 5651 angegeben worden.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen mit Corona Erkrankten je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche liegt im Norden jetzt bei 5,26 - am Mittwoch vor einer Woche waren es noch 6,12. 418 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus aktuell in den Kliniken - zehn mehr als am Dienstag. Mit Stand Mittwoch wurden 42 von ihnen auf einer Intensivstation behandelt (-1) und unverändert 20 dort beatmet.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatte weiterhin Flensburg mit jetzt 1653,4 - gefolgt von den Kreisen Nordfriesland (1638,7) und Dithmarschen (1527,2). Am niedrigsten war die Inzidenz am Mittwoch erneut im Kreis Pinneberg mit jetzt 717,5.

Update, 9. März, 18 Uhr: Corona-Inzidenz in MV überspringt Marke von 1900

Rostock – Die Corona-Infektionslage verschärft sich in Mecklenburg-Vorpommern weiter. Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales 8321 nachgewiesene Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen überschritt erstmals die Marke von 1900 und erreichte 1938. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 1626,4.

Eine Folge der hohen Infektionszahlen sind Ausfälle von Mitarbeitern aufgrund von Corona-Krankheit oder Quarantäne. Personalausfälle führen beispielsweise vielerorts zu verkürzten Öffnungszeiten in Kitas. In den Schulen in MV fehlen aktuell rund 3700 Schüler.

Mecklenburg-Vorpommern ist das Bundesland mit den höchsten Infektionszahlen. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch bei 1319, wobei seit sieben Tagen auch hier wieder eine Aufwärtsbewegung zu erkennen ist.

Update, 9. März, 13 Uhr: Impfpflicht - Kein sofortiges Beschäftigungsverbot für Ungeimpfte

Schwerin - Knapp eine Woche vor Inkrafttreten der Impfpflicht für Mitarbeiter in Gesundheitswesen und Pflege sind nach einer Schätzung des Schweriner Gesundheitsministeriums fünf bis zehn Prozent der betroffenen Beschäftigten im Nordosten noch nicht gegen das Coronavirus geimpft.

Ihnen droht jedoch kein sofortiges Beschäftigungsverbot, wie Ministerin Stefanie Drese (45, SPD) am Mittwoch klarstellte.

Mit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zum 15. März gebe es eine Impf-Nachweispflicht der Beschäftigten gegenüber dem Arbeitgeber, erklärte sie. Das Land habe eine digitale Meldeplattform eingerichtet, über die der Arbeitgeber das Gesundheitsamt informieren soll, wenn der Nachweis fehlt, unvollständig oder ungültig ist.

Ist das der Fall, wird dem Ministerium zufolge ein Verfahren in Gang gesetzt: Zunächst gebe es ein Aufforderungsschreiben vom Gesundheitsamt an den Beschäftigten, anschließend erfolge eine Prüfung und gegebenenfalls ein Anhörungsverfahren. Dann werde eine Ermessensentscheidung getroffen, was mehrere Wochen in Anspruch nehmen könne.

Keine Konsequenzen soll es demnach geben, wenn der Beschäftigte die Impfserie zwischenzeitlich begonnen hat. "Jede und jeder Beschäftigte hat also auch in der Zeit des Verwaltungsverfahrens noch die Möglichkeit, sich impfen zu lassen", betonte Ministerin Drese.

Mit diesem Vorgehen werde die Versorgungssituation in den gesundheitlichen und sozialen Einrichtungen und Angeboten berücksichtigt.

Update, 9. März, 12.29 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt weiter - 15 neue Todesfälle

Hamburg - Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Mittwoch weiter gestiegen.

Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 769,7 an. Am Dienstag hatte der Wert bei 752,7 gelegen. Vor einer Woche hatte die Inzidenz noch 630,4 betragen, seitdem steigt sie praktisch kontinuierlich.

Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 587,7 an, nach 596,0 am Vortag. Das ist im Ländervergleich der niedrigste Wert. Bundesweit betrug die Inzidenz am Mittwoch 1319,0.

Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 2635 neue Infektionen gemeldet. Am Dienstag waren es 2541, vor einer Woche 2310.

Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 den Angaben zufolge mindestens 367.922 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des RKI gelten davon etwa 306.200 als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen erhöhte sich um 15 auf 2334 seit Beginn der Pandemie. An den drei Tagen zuvor hatte das RKI keine neuen Todesfälle in Hamburg gemeldet.

Die Gesundheitsbehörde gab eine Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern mit Stand Dienstag von 348 an, von ihnen lagen 34 auf Intensivstationen. Am Montag waren 332 Corona-Patienten gezählt worden, von denen 36 intensiv behandelt wurden.

Die Hospitalisierungsinzidenz gab das RKI mit 2,48 an, nach 3,35 am Montag.

Update, 9. März, 12.11 Uhr: Niedersachsen kritisiert Entwurf für Corona-Regeln ab 20. März

Hannover - Der Entwurf der Bundesregierung für die Corona-Regeln ab dem 20. März stößt in Niedersachsen auf Kritik. Ministerpräsident Stephan Weil verwies darauf, dass es derzeit wieder Höchststände bei den Corona-Infektionen gebe.

"Dass ausgerechnet in einer solchen Phase der Instrumentenkasten für die Eindämmung der Pandemie beschränkt werden soll, ist schwer zu verstehen. Man wirft doch den Feuerlöscher nicht weg, wenn es noch brennt", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch.

"Die Länder würden zahlreiche Handlungsmöglichkeiten verlieren, die wir für notwendig halten. Dazu zählt beispielsweise eine allgemeine Maskenpflicht für große Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen."

"Man soll sich nichts vormachen", warnte Weil. Die Infektionslage im Frühling und Sommer werde zwar hoffentlich entspannt sein. Aber wenn sich nichts ändere, wenn insbesondere die Impfquote so bleibe, "dann werden wir im Herbst wieder Probleme kriegen".

Wer heute ein Gesetz macht, der sollte vielleicht die Situation in einem halben Jahr auch mit in die Überlegungen einbeziehen, sagte der Regierungschef.

Update, 9. März, 11.12 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen leicht gesunken

Hannover/Bremen - Nach Tagen des Anstiegs ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen wieder leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert am Mittwoch mit 1209,4 an, am Vortag lag er noch bei 1213,5.

25 neue Todesfälle wurden im Zusammenhang mit der Pandemie registriert. Spitzenreiter bei den Inzidenzzahlen bleibt der Landkreis Grafschaft Bentheim mit 2710,8. Den niedrigsten Wert hat der Landkreis Wesermarsch mit 645,0.

Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 11,0 leicht auf 11,2 an. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten erhöhte sich wieder auf 5,4 nach 5,3 am Vortag.

In Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen am Mittwoch laut RKI bei 730,0, am Dienstag betrug die Inzidenz 723,0. Im Zusammenhang mit Corona gab es im kleinsten Bundesland einen weiteren Toten.

Update, 8. März, 20.08 Uhr: Inzidenz in Schleswig-Holstein auf 1020,6 gestiegen - 18 Todesfälle

Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Erkrankungen in Schleswig-Holstein ist am Dienstag weiter gestiegen. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag bei 1020,6, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 18.46 Uhr). Am Vortag hatte der Wert bei 1006,5 gelegen, am vergangenen Dienstag bei 912,4.

Besonders stark erhöhte sich binnen 24 Stunden die Zahl der gemeldeten Corona-Todesfälle: Sie stieg um 18 auf 2168. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen lag bei 6665 und damit leicht unter dem Wert am Montag. Am vergangenen Dienstag waren es etwas mehr: 6719.

Im Bundesländervergleich liegt Schleswig-Holstein nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen bei der Sieben-Tage-Inzidenz weiter auf Platz fünf hinter Bremen, Hamburg, Berlin und Hessen. Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 1293,6.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche lag im Norden weiter bei 5,60. 408 Patienten lagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in den Kliniken - 23 mehr als am Tag zuvor. Von ihnen wurden 43 auf einer Intensivstation behandelt (+1) und 20 dort beatmet.

Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatte weiterhin Flensburg mit 1666,8, gefolgt von Nordfriesland (1562,7) und Dithmarschen (1478,4). Am niedrigsten war die Inzidenz erneut im Kreis Pinneberg (600,2).

Update, 8. März, 19.04 Uhr: Hamburg wird Pflege-Impfpflicht bis zum Betretungsverbot umsetzen

Hamburg - Hamburg wird die ab Mitte des Monats geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht in der Pflege bis hin zu Betretungsverboten für Ungeimpfte umsetzen. Das kündigte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (44, SPD) am Dienstag an.

Ab nächste Woche seien die Arbeitgeber aufgefordert, Beschäftigte zu melden, die nicht vollständig geimpft seien und keinen Beleg vorgelegt hätten, der sie von der Impfpflicht befreit.

Corona-Impfungen sind weiter möglich. (Symbolbild)
Corona-Impfungen sind weiter möglich. (Symbolbild)  © Bernd Weißbrod/dpa

Update, 8. März, 18.53 Uhr: Corona-Inzidenz gesunken - Zahlen aus Vorpommern-Rügen fehlen

Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist seit Mitte Februar erstmals wieder gefallen. Aber: Wegen technischer Probleme fehlten die Zahlen aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) am Dienstag mitteilte.

Das Amt meldete aus dem Rest des Landes 5910 nachgewiesene Neuinfektionen in 24 Stunden. Das waren 122 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 1767,1 - nach 1806,8 am Vortag und 1557,4 vor einer Woche. Unter Kindern und Jugendlichen sind die Inzidenzen deutlich höher: Für die Sechs- bis Elfjährigen gab das Amt sie mit 4898 an, für die 12- bis 17-Jährigen mit 3396 und für die kleinen Kinder bis zu fünf Jahren mit 2511.

Im Ländervergleich bleibt der Nordosten weiter das Bundesland mit den höchsten Infektionszahlen. Bundesweit lag der Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag bei 1293,6, wobei seit mehreren Tagen hier wieder eine Aufwärtsbewegung zu erkennen ist.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Dienstag 636 Patienten mit Corona behandelt, 12 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 87 Patienten und damit sieben mehr als am Tag zuvor. Es gab 8 neue Todesfälle, so dass die Gesamtzahl der Toten im Nordosten auf 1824 anstieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - wurde mit 11,1 angegeben. Die Hospitalisierungsinzidenz ist regional allerdings sehr unterschiedlich. Den Berechnungen des Lagus zufolge reicht die Spanne von 4,8 in Rostock bis zu 17,0 in Vorpommern-Greifswald.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern veränderte sich nicht. Neue Zahlen wurden wegen des Feiertags 8. März in Berlin nicht veröffentlicht. Am Montag lag die Quote der mindestens einmal Geimpften nach Angaben des RKI bei 74,2 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten mit 74,0 Prozent fast eben so viele Menschen. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 55,5 Prozent bekommen. Die Werte liegen jeweils unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Update, 8. März, 18 Uhr: Bremer Senat kippt Maskenpflicht an Schulen - weitere Lockerungen

Bremen - Der Bremer Senat hat Lockerungen der Corona-Regeln für Kitas und Schulen auf den Weg gebracht. Nach einem Beschluss des Senats vom Dienstag soll die Maskenpflicht an Schulen schrittweise aufgehoben werden.

Zunächst soll die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes an Grundschulen ab kommendem Montag (14. März) wegfallen - in einem weiteren Schritt sollen dann alle übrigen Schulformen bis spätestens mit Beginn der Osterferien folgen, wie die Bildungsbehörde mitteilte. Die Bürgerschaft muss den geplanten Änderungen der Corona-Verordnung noch zustimmen.

Auch bei den Quarantäne-Regelungen wurden Lockerungen beschlossen. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren, die Kontakt zu einer infizierten Person hatten, müssen ab sofort nicht mehr in Quarantäne. Das gilt auch für über 18-Jährige, wenn sie noch eine Schule besuchen. Infizierte dürfen aber weiterhin nicht Kitas und Schulen besuchen und müssen in Quarantäne bleiben.

Die Testpflicht für Kitas und Schulen soll dem Beschluss zufolge noch bis Ende April gelten. Danach soll nur noch anlassbezogen, etwa bei Symptomen, getestet werden.

Update, 8. März, 16.26 Uhr: Nur wenige Impfungen mit Stoff von Novavax in Schleswig-Holstein

Kiel - Seit dem 26. Februar können sich Schleswig-Holsteiner mit dem Impfstoff des Herstellers Novavax gegen das Coronavirus schützen, aber dieses Angebot wird nur wenig genutzt.

Wie das Gesundheitsministerium am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, erhielten bis Montag 867 Menschen im Norden die Erstimpfung mit diesem Mittel. Über 1800 hätten bisher insgesamt Termine in den Impfstellen gebucht. Daneben impfen auch mobile Teams.

Die Hoffnung, mit dem Novavax-Impfstoff in größerem Umfang auch Skeptiker gewinnen zu können, die die neuartigen mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna ablehnen, hat sich offenkundig so nicht erfüllt.

In Schleswig-Holstein haben bisher 80,3 Prozent der Bevölkerung die Grundimmunisierung gegen das Virus erhalten. Das ist die vierthöchste Quote in Deutschland. Bei der Auffrischungsimpfung bedeuten 68,4 Prozent den Spitzenwert.

Update, 8. März, 15.05 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz erneut gestiegen - mehr Klinikpatienten

Die Elbphilharmonie in der Hamburger Hafencity. Die Corona-Inzidenz in der Hansestadt ist am Dienstag erneut deutlich gestiegen. (Symbolfoto)
Die Elbphilharmonie in der Hamburger Hafencity. Die Corona-Inzidenz in der Hansestadt ist am Dienstag erneut deutlich gestiegen. (Symbolfoto)  © Georg Wendt/dpa

Hamburg - Hamburgs Corona-Inzidenz ist am Dienstag erneut deutlich gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 752,7 an. Am Montag hatte der Wert bei 703,9 gelegen, vor einer Woche bei 643,9.

Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 2541 neue Fälle gemeldet. Am Montag waren es 1365, vor einer Woche 1612.

Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 den Angaben zufolge mindestens 365.237 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des RKI gelten davon etwa 301.700 als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen liegt unverändert bei 2319.

Die Hospitalisierungsinzidenz gab das RKI weiterhin (Stand Montag) mit 3,35 an, nach 2,81 am Freitag. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

82,8 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft (Stand Montag). Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben 82,6 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 58,5 Prozent.

Update, 8. März, 11.36 Uhr: Corona-Zahlen steigen in Niedersachsen weiter

Hannover/Bremen - Keine Trendwende beim Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen: Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Dienstag auf 1213,5, teilte das Robert Koch-Institut mit. Am Vortag lag der Wert bei 1191,2.

Der Spitzenreiter bei den Inzidenzzahlen im Land war nach wie vor der Landkreis Grafschaft Bentheim. Dort lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 2644,1. Den niedrigsten Wert hatte der Landkreis Wesermarsch mit 657,4. Insgesamt wurden in Niedersachsen 29 neue Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie registriert.

Die Hospitalisierungsinzidenz lag am Dienstag bei 11,0. Am Montag lag der Wert bei 10,5. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten sank im Vergleich zum Vortag von 5,4 Prozent auf 5,3 Prozent.

In Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen am Dienstag laut RKI bei 723,0, am Montag betrug die Inzidenz 588,4. Im Zusammenhang mit Corona starben im kleinsten Bundesland 5 weitere Menschen.

Update, 8. März, 6.22 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein klettert über 1000

Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Erkrankungen in Schleswig-Holstein ist am Montag über den Wert 1000 geklettert.

Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen lag bei 1006,5, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 18.58 Uhr).

Am Vortag hatte der Wert bei 954,2 gelegen, am vergangenen Montag bei 876,9.

Die Zahl der registrierten Neuinfektionen stieg auf 6770 - am vergangenen Montag waren es 4920. In Flensburg lag die Sieben-Tage-Inzidenz sogar über 2000 - bei 2041,5.

Update, 7. März, 16.07 Uhr: Masken im Unterricht nur noch empfohlen

Schwerin - In den Schulen Mecklenburg-Vorpommerns gilt seit Montag keine Maskenpflicht am Platz im Unterricht mehr.

Das Bildungsministerium empfiehlt jedoch aufgrund der anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen weiterhin das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes. Außerdem muss die Maske in den Gängen und Treppenhäusern getragen werden.

Tritt ein Corona-Fall in der Klasse auf, muss die Maske für fünf Tage auch im Unterricht wieder aufgesetzt werden.

Update, 7. März, 14.28 Uhr: Bislang rund 2000 Novavax-Impfungen in Niedersachsen

Hannover – Rund 2000 Menschen in Niedersachsen haben sich seit Impfbeginn vor rund einer Woche mit dem Präparat des Herstellers Novavax gegen das Coronavirus impfen lassen.

Darunter waren am Wochenende 1430 Impfungen, wie das Gesundheitsministerium am Montag auf dpa-Anfrage mitteilte. Es sei allerdings davon auszugehen, dass in den kommenden Tagen Nachmeldungen von den Gesundheitsämtern einfließen. Niedersachsen hatte in einer ersten Lieferung rund 140.000 Dosen des Impfstoffs erhalten.

Viele Politiker setzen in das Mittel von Novavax große Hoffnungen, weil es sich anders als die bisherigen Präparate von Biontech oder Moderna um einen Proteinimpfstoff handelt.

Das soll beispielsweise noch nicht geimpfte Fachkräfte im Pflege- und Gesundheitsbereich überzeugen, sich doch noch impfen zu lassen. Für sie greift in der kommenden Woche eine Impfpflicht.

Update, 7. März, 14.15 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz steigt auf über 700 - keine neuen Todesfälle

Hamburg - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Montag auf über 700 gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit 703,9 an. Am Sonntag hatte der Wert bei 681,9 gelegen, vor einer Woche bei 669,6.

Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 619,4 an. Das ist im Ländervergleich der zweitniedrigste Wert nach Bremen. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 1365 neue Fälle gemeldet. Am Sonntag waren es 1153, vor einer Woche 947.

Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 den Angaben zufolge mindestens 362.746 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des RKI gelten davon etwa 296.500 als genesen. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen liegt unverändert bei 2319.

Die Gesundheitsbehörde gab eine Gesamtzahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern (Stand Freitag) von 279 an, von ihnen lagen demnach 34 auf Intensivstationen. Laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) lagen am Montagvormittag (11.15 Uhr) 42 Covid-19-Patienten auf Hamburger Intensivstationen.

Die Hospitalisierungsinzidenz gab das RKI am Montag mit 3,35 an, nach 2,81 am Freitag. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

Update, 7. März, 11.38 Uhr: Corona-Zahlen in Niedersachsen weiter hoch - 24 neue Todesfälle

Hannover/Bremen - Die Corona-Zahlen in Niedersachsen sind zum Wochenstart gestiegen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen kletterte nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag auf 1191,2. Am Sonntag hatte die Zahl bei 1172,8 gelegen.

Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte hatte die Grafschaft Bentheim die höchste Inzidenz - der Wert lag dort bei 2883,4. Den niedrigsten Wert hatte die Stadt Delmenhorst mit 566,4, wie aus einer Übersicht auf der Internetseite der Landesregierung hervorgeht. Insgesamt wurden in Niedersachsen 24 neue Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie registriert.

Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 10,4 am Sonntag auf 10,5 am Montag. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten sank im Vergleich zum Vortag von 5,7 Prozent auf 5,4 Prozent.

In Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen am Montag erneut deutlich unter der in Niedersachsen. Das RKI gab den Wert mit 588,4 an.

Neue Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie wurden demnach im kleinsten Bundesland nicht gemeldet.

Update, 7. März, 9.46 Uhr: Corona-Tests kosten das Land fast 300 Millionen Euro

Hannover - Das Land Niedersachsen hat binnen eines Jahres bereits einen hohen Millionenbetrag in Corona-Tests investiert.

Seit März 2021 hat das Logistikzentrum des Landes (LZN) rund 136,5 Millionen Antigen-Selbsttests an Schulen, Kindergärten und die Landesverwaltung ausgeliefert. Die Kosten dafür beliefen sich bis Ende Februar auf rund 292,2 Millionen Euro - im Schnitt also etwas mehr als zwei Euro pro Test. Das hat das Innenministerium in Hannover auf Anfrage mitgeteilt.

Unklar war demnach, ob darüber hinaus auch einzelne Dienststellen der Landesverwaltung eigenständig Tests beschafft haben.

Update, 7. März, 6.17 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 954,2

Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Erkrankungen in Schleswig-Holstein ist am Sonntag leicht gesunken auf 954,2. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen bei 963,7 gelegen.

Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht (Datenstand: 20.30 Uhr), wurden 448 Corona-Neuinfektionen registriert. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntag mit 1231,1 an.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche lag am Sonntag in Schleswig-Holstein unverändert bei 5,81.

Update, 6. März, 17.32 Uhr: Inzidenzen in MV stagnieren auf hohem Niveau - kein Todesfall

Rostock - Die Inzidenzen bei Corona-Neuinfektionen und Krankenhauseinweisungen in Mecklenburg-Vorpommern haben am Sonntag nahezu stagniert. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Samstag 1403 neue Ansteckungen, das waren 62 weniger als am gleichen Tag der Vorwoche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen stieg daher nur unmerklich: Das Landesgesundheitsamt errechnete für die zurückliegenden sieben Tage 1764,7 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, das waren 5 mehr als am Samstag. Es gab keine neuen Todesfälle, so dass die Gesamtzahl der Toten im Nordosten weiter 1798 beträgt.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde wie schon am Samstag mit 10,7 angegeben. Die Hospitalisierungsinzidenz ist regional allerdings sehr unterschiedlich. Den Berechnungen des Lagus zufolge reicht die Spanne von 3,8 in Rostock bis 19,1 in Vorpommern-Greifswald.

Die Impfquote in Mecklenburg-Vorpommern veränderte sich nicht. Die Quote der mindestens einmal Geimpften lag am Sonntag nach Angaben des RKI bei 74,2 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten mit 74,0 Prozent fast eben so viele Menschen. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 55,5 Prozent bekommen.

Update, 6. März, 12.37 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz leicht gesunken

Hamburg - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Sonntag leicht gesunken. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Sonntag mit 681,9 an. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 1153 neue Fälle gemeldet.

Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 361.381 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) gelten davon etwa 291.900 als genesen. Stand Samstag starben bislang 2319 Menschen an oder im Zusammenhang mit Corona - das sind sechs mehr als am Vortag.

Zur Hospitalisierungsinzidenz werden vom RKI am Wochenende keine aktuellen Werte gemeldet. Am Freitag lag die Inzidenz laut RKI bei 2,81. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

Die Impfquote in Hamburg hat sich kaum verändert. 82,8 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben 82,4 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 58,4 Prozent.

Update, 6. März, 10.50 Uhr: Infektionsgeschehen in Niedersachsen weiter auf hohem Niveau

Hannover - Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen bleibt auf hohem Niveau: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Sonntag bei 1172,8 nach 1171,4 am Vortag.

Wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte, wurden für Niedersachsen innerhalb eines Tages 10 370 neue Corona-Fälle und drei weitere Todesfälle erfasst. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI bei 1231,1.

Die Hospitalisierungsinzidenz ging im Vergleich zum Vortag leicht zurück - nämlich von 10,5 auf 10,4. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten sank am Sonntag ebenfalls leicht auf 5,7 Prozent nach 5,8 Prozent am Samstag.

Der Landkreis Grafschaft Bentheim an der Grenze zu den Niederlanden hatte abermals mit Abstand die höchste Inzidenz im Vergleich der Kommunen - nämlich 2792,8. Dahinter lagen der Landkreis Schaumburg (1610,4) und die Stadt Wolfsburg (1589,1).

Im Land Bremen ist die Sieben-Tage-Inzidenz abermals deutlich gesunken. Bremen hatte am Sonntag einen Wert von 615,6 nach 663,7 am Samstag. Weitere Todesfälle wurden am Sonntag wie schon am Vortag nicht gemeldet.

Update, 6. März, 9.45 Uhr: Keine Maskenpflicht im Schulunterricht ab Montag in MV

Schwerin - Die monatelange Pflicht zum Maskentragen im Unterricht hat an diesem Montag in Mecklenburg-Vorpommern vorerst ein Ende.

"Für Schülerinnen und Schüler an ihrem Sitzplatz im Unterricht ist die Maskenpflicht aufgehoben", heißt es in einem Schreiben des Bildungsministeriums an die Schulleitungen. Allerdings empfehle das Ministerium "ausdrücklich", eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.

Auf dem Pausenhof können die Masken demnach ebenfalls fallen und der Mindestabstand muss nicht mehr eingehalten werden.

Gebe es einen Corona-Fall in einer Klasse, müsse dort allerdings wieder für fünf Tage Maske getragen werden und die Kinder würden täglich getestet. Die Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern gehören zu den höchsten bundesweit.

Weitere Erleichterungen an den Schulen ab Montag betreffen den jahrgangsübergreifenden Unterricht sowie Schulfahrten. "Eine Bildung von definierten Gruppen ist ab dem 07.03.2022 nicht mehr notwendig", so das Bildungsministerium.

Unterricht, etwa in Sport und Musik sowie im Fach Darstellendes Spiel, könne wieder jahrgangsübergreifend stattfinden. Auch schulsportliche Wettbewerbe seien wieder möglich. Klassenfahrten können wieder gebucht werden.

Update, 5. März, 20.06 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt auf 963,7

Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Erkrankungen in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken auf 963,7. Zuvor war sie fünf Tage in Folge gestiegen. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 971,6 gelegen, am Samstag vergangener Woche bei 853,8.

Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel hervorgeht, wurden 1332 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Samstag waren es 1426.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag am Freitag in Schleswig-Holstein bei 5,81. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie lag zuletzt bei 2141. Die aktuellsten Angaben hierzu sind jeweils vom Freitag.

In sieben Städten und Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1912,5), Nordfriesland (1510,0), Schleswig-Flensburg (1451,8), Dithmarschen (1335,1), Neumünster (1033,7), Steinburg (1012,2) und Rendsburg-Eckernförde (1008,5). Am niedrigsten war der Wert weiterhin im Kreis Pinneberg (555,7).

Update, 5. März, 12.55 Uhr: Hamburgs Inzidenz erneut gestiegen - ein neuer Todesfall

Es wird weiter getestet: In Hamburg ist die Inzidenz erneut angestiegen.
Es wird weiter getestet: In Hamburg ist die Inzidenz erneut angestiegen.  © Marcus Brandt/dpa

Hamburg - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Samstag erneut gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Samstag mit 689,7 an. Freitag Freitag lag der Wert bei 642,9 und vor einer Woche bei 686,7.

Auf anderer Berechnungsgrundlage gab das Robert Koch-Institut (RKI) für Hamburg eine Sieben-Tage-Inzidenz von 545,9 an. Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 2373 neue Fälle gemeldet. Am Freitag waren es 1832, vor einer Woche 1481.

Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 360.228 Menschen infiziert. Stand Freitag starben bislang 2313 Menschen an oder im Zusammenhang mit Corona - das sind einer mehr als am Vortag.

Update, 5. März, 10.56 Uhr: Weitere Todesfälle in der Corona-Pandemie in Niedersachsen

Hannover - Die Zahl der an oder mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen in Niedersachsen hat sich weiter erhöht. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Samstag mitteilte, wurden 36 neue Todesfälle registriert. Die Gesamtzahl der Covid-19-Todesfälle stieg damit auf 7582.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen stieg auf 1171,4 - so viele Corona-Fälle pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wurden gemeldet. Im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte hatte die Grafschaft Bentheim die höchste Inzidenz - der Wert lag dort bei 2600,6. Den niedrigsten Wert hatte der Landkreis Wesermarsch mit 570,5, wie aus einer Übersicht auf der Internetseite der Landesregierung hervorgeht.

Die Hospitalisierungsinzidenz veränderte sich von Freitag auf Samstag nicht und lag weiter bei 10,5. Der Wert drückt die Zahl der Neuaufnahmen von Patientinnen und Patienten in Kliniken je 100.000 Menschen innerhalb einer Woche aus. Es können auch Menschen mit positivem Corona-Test darunter sein, die wegen anderer Erkrankungen in der Klinik sind.

Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag von 5,7 Prozent auf 5,8 Prozent.

Im Land Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen nach RKI-Zahlen vom Samstagmorgen bei 663,7. Weitere Todesfälle wurden demnach nicht gemeldet.

Update, 4. März, 19.51 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 971,6

Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist den fünften Tag in Folge gestiegen - auf 971,6. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen bei 954,8 gelegen, am Freitag vergangener Woche bei 883,2. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel weiter hervorgeht (Datenstand: 19.04 Uhr), wurden 4565 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Freitag waren es 3777.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1196,4 an. Im bundesweiten Vergleich hatte Schleswig-Holstein nach den Zahlen vom Freitagmorgen weiterhin die fünftniedrigste Inzidenz - nach Hamburg, Bremen, Hessen und Berlin.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche lag bei 5,81 (Vortag: 6,12). Vor einer Woche waren es 6,42.

392 Patienten lagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das waren 49 mehr als am Vortag. Von ihnen wurden 43 auf einer Intensivstation behandelt (+2) und 27 dort beatmet (+3). Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg im Vergleich zum Donnerstag um 5 auf 2141.

Update, 4. März, 17.40 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV steigt auf über 1700 - Höchststand

Rostock - Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern erreicht täglich neue Höchststände. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Freitag 4349 nachgewiesene Ansteckungen, das waren etwa 1186 mehr als am gleichen Tag der Vorwoche.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen stieg folglich auf einen neuen Höchststand in der Pandemie: Das Landesgesundheitsamt errechnete für die zurückliegenden sieben Tage 1716,3 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Freitag 570 Patienten mit Corona behandelt, einer mehr als am Vortag und 81 mehr als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen lagen 78 Patienten und damit fünf weniger als am Tag zuvor, aber acht mehr als vor sieben Tagen. Zehn weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, so dass die Gesamtzahl der Toten im Nordosten auf 1795 anstieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz wurde mit 11,4 angegeben. Sie lag damit weiterhin über dem Schwellenwert von 9. Für das ganze Land gilt unverändert die höchste Corona-Warnstufe Rot.

Die Quote der mindestens einmal Geimpften lag am Freitag nach Angaben des RKI bei 74,1 Prozent. Über den vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen verfügten demnach mit 73,9 Prozent fast eben so viele Menschen. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 55,4 Prozent bekommen.

Update, 4. März, 16.09 Uhr: Keine automatischen Sanktionen bei nicht erfüllter Impfpflicht

Kiel - Gegen Beschäftigte von Einrichtungen, in denen ab 16. März die Corona-Impfpflicht gilt, wird bei Fehlen eines entsprechenden Nachweises nicht automatisch ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot verhängt.

Darauf hat das Gesundheitsministerium in Kiel am Freitag aufmerksam gemacht. Vielmehr werde zunächst der Fall dem jeweiligen Gesundheitsamt gemeldet und ein Verwaltungsverfahren eingeleitet. So dürfen die Mitarbeiter auch nach dem 15. März in den Einrichtungen vorerst weiterarbeiten, bis die Prüfung ihres Falls abgeschlossen ist.

Dann trifft das Amt eine Ermessensentscheidung und kann im Einzelfall ein Betretungs- oder Tätigkeitsverbot anordnen.

Update, 4. März, 13.02 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz erneut leicht gestiegen - fünf Todesfälle

Ärzte und Pflegekräfte betreuen Patienten in einem Behandlungszimmer der Intensivstation. In Hamburg ist die Corona-Inzidenz am Freitag auf 642,9 gestiegen. (Symbolfoto)
Ärzte und Pflegekräfte betreuen Patienten in einem Behandlungszimmer der Intensivstation. In Hamburg ist die Corona-Inzidenz am Freitag auf 642,9 gestiegen. (Symbolfoto)  © Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Hamburg - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Freitag erneut leicht gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Freitag mit 642,9 an, Donnerstag lag der Wert noch bei 640,6. Vor einer Woche wurde 747,7 gemeldet.

Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg laut Gesundheitsbehörde 1832 neue Fälle gemeldet. Am Donnerstag waren es 2760, vor einer Woche 1788.

Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 357.855 Menschen infiziert. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) gelten davon etwa 287.500 als genesen. Stand Donnerstag starben 2312 Menschen an oder im Zusammenhang mit Corona - das sind fünf mehr als am Vortag.

Die Hospitalisierungsinzidenz betrug laut RKI 2,81. Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

Die Impfquote in Hamburg hat sich kaum verändert. 82,7 Prozent der Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft. Den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben 82,3 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten bisher 58,2 Prozent.

Update, 4. März, 12 Uhr: Zahl der mit Corona infizierten Schüler geht weiter zurück

Hannover - Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Schülerinnen und Schüler geht in Niedersachsen weiter zurück. Am Freitag konnten 11.150 von ihnen wegen eines positiven Tests nicht in die Schule gehen, wie ein Sprecher des Kultusministerium in Hannover mitteilte. Am Freitag vergangener Woche waren es noch 12.870 Schüler gewesen, am Freitag vor zwei Wochen 15.570 und vor drei Wochen rund 16.800. Eine Schule im Landkreis Peine ist wegen vieler Corona-Fälle demnach derzeit im Distanzlernen.

An diesem Freitag waren den Angaben zufolge 1270 Schulbeschäftigte von einem positiven Corona-Test betroffen, darunter rund 900 Lehrkräfte. Vor einer Woche waren es noch rund 1400 Schulbeschäftigte gewesen.

Etwa 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler besuchen laut Ministerium die rund 3000 Schulen in Niedersachsen, etwa 100 000 Menschen arbeiten dort.

Update, 4. März, 10.04 Uhr: 27 weitere Corona-Todesfälle in Niedersachsen

Hannover - In Niedersachsen sind bis Freitag 27 weitere Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestorben. Die Gesamtzahl der Covid-19-Todesfälle erhöhte sich damit nach Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 7546.

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz stieg erneut auf 1148,6 - nach 1111,7 am Vortag. 28.890 bestätigte Neuinfektionen wurden gezählt. Seit Pandemie-Beginn vor rund zwei Jahren zählte das Robert-Koch-Institut 1.116.990 Corona-Infektionen im Bundesland.

Die niedersächsische Hospitalisierungsinzidenz lag am Freitag bei 10,5 - nach 10,4 am Vortag und 10,3 vor einer Woche. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten lag wie am Vortag bei 5,7 Prozent.

Die höchste Inzidenz hatte die Grafschaft Bentheim mit 2119,1, gefolgt von der Stadt Wolfsburg (1813,6) und dem Landkreis Emsland (1539,5). Den niedrigsten Wert hatte der Landkreis Wesermarsch mit 610,0.

In Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut am Freitag bei 650,8 - am Vortag lag dieser Wert bei 703,1. Es wurden 610 Neuinfektionen und drei weitere Todesfälle registriert.

Update, 4. März, 7.41 Uhr: Impfpflicht in der Pflege - ab Mitte März drohen Bußgelder

Hannover - Wer im Pflegeheim oder Krankenhaus arbeitet und sich nicht gegen Corona impfen lassen will, muss von Mitte März an mit Bußgeld oder Arbeitsverbot rechnen.

Niedersachsen müsse "das Gesetz umsetzen", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens mit Blick auf die von Bund und Ländern beschlossene Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.

"Ab 16. März sind die Einrichtungen verpflichtet, alle, bei denen der Impfstatus unsicher ist, zu melden", sagte die SPD-Politikerin.

In der kommenden Woche soll demnach ein Meldeportal freigeschaltet werden, auf das die Gesundheitsämter zugreifen können.

Update, 4. März, 6.49 Uhr: Corona-Lockerungen treten im Nordosten in Kraft

Schwerin - Ab Freitag tritt der zweite von Bund und Ländern am 16. Februar vereinbarte Lockerungsschritt der Corona-Regeln auch in Mecklenburg-Vorpommern in Kraft.

Ungeimpfte dürfen nun unter anderem wieder Restaurants und je nach Infektionslage auch Clubs besuchen. Wie das Gesundheitsministerium bereits am Dienstag nach der Kabinettsentscheidung mitgeteilt hatte, betreffen die verabschiedeten Lockerungen unter anderem die Gastronomie, Hotels, Kultur, Diskotheken und den Sport.

"Wir öffnen in Mecklenburg-Vorpommern viele Bereiche und lockern Schutzvorschriften, da dies vertretbar ist", so Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD).

Update, 4. März, 6.31 Uhr: Weitere Lockerungen der Corona-Regeln treten in Hamburg in Kraft

Die FFP2-Maskenpflicht bleibt in geschlossenen Räumen bestehen.
Die FFP2-Maskenpflicht bleibt in geschlossenen Räumen bestehen.  © Georg Wendt/dpa

Hamburg - Angesichts sinkender Inzidenzen treten am Freitag in Hamburg weitere Lockerungen bei den Corona-Auflagen in Kraft. So müssen laut Eindämmungsverordnung unter anderem in geschlossenen Räumen von Publikumseinrichtungen nur noch FFP2-Masken getragen werden.

Das bislang geltende 2G-plus-Zugangsmodell entfällt. In Gaststätten und Beherbergungsbetrieben, bei körpernahen Dienstleistungen und beim Sport in geschlossenen Räumen gilt nun das 3G-Zugangsmodell. Damit haben auch wieder Ungeimpfte mit einem negativen Corona-Test Zutritt.

Entsprechend den jüngsten Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz kann ebenfalls seit Freitag unter anderem in Musikclubs und Diskotheken wieder ohne Maske getanzt werden.

Update, 3. März, 19.46 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 954,8

Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag erneut gestiegen - auf 954,8. Am Vortag hatte die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in sieben Tagen bei 941,0 gelegen, am Donnerstag vergangener Woche bei 877,3. Wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel weiter hervorgeht (Datenstand: 19.04 Uhr), wurden 5038 Corona-Neuinfektionen registriert. Am vergangenen Donnerstag waren es 4770.

Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Patientinnen und Patienten mit Corona je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche lag wie am Vortag bei 6,12. Vor einer Woche waren es 5,91.

343 Patienten lagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das waren 39 weniger als am Vortag. Von ihnen wurden weiterhin 41 auf einer Intensivstation behandelt und 24 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg im Vergleich zum Mittwoch um 6 auf 2136.

Update, 3. März, 18.15 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen in MV auf Höchststand

Rostock - Entgegen dem Bundestrend steigt die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern tendenziell weiter an. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) meldete am Donnerstag 5163 nachgewiesene Ansteckungen, das waren etwa 800 mehr als am gleichen Tag der Vorwoche.

Wegen der anhaltend hohen Fallzahlen ging auch die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen weiter nach oben. Das Landesgesundheitsamt errechnete für die zurückliegenden sieben Tage 1678,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner, das war ein neuer Höchststand. Am Vortag hatte der Wert bei 1624,7 gelegen. Neben Sachsen-Anhalt weist Mecklenburg-Vorpommern im Ländervergleich die höchste Sieben-Tage-Inzidenz auf. Bundesweit lag der Wert nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 1174,1.

In den Krankenhäusern des Landes wurden am Donnerstag 569 Patienten mit Corona behandelt, 26 weniger als am Vortag, allerdings fast 100 mehr als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen lagen 83 Patienten und damit vier mehr als am Tag zuvor und 14 mehr als am vorigen Donnerstag. Sieben weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, so dass die Gesamtzahl der Toten im Nordosten auf 1785 anstieg.

Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der wegen Corona-Infektionen in Kliniken aufgenommenen Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - wurde mit 10,4 angegeben. Sie lag damit weiterhin über dem Schwellenwert von 9. Für das ganze Land gilt unverändert die höchste Corona-Warnstufe Rot.

Im Nordosten fallen mehr Coronatests positiv aus als noch in der Vorwoche.
Im Nordosten fallen mehr Coronatests positiv aus als noch in der Vorwoche.  © Thomas Banneyer/dpa

Update, 3. März, 16.52 Uhr: Corona-Infektionsdynamik in Niedersachsen leicht erhöht

Hannover - Die Dynamik der Neuansteckungen mit dem Coronavirus hat sich in Niedersachsen leicht erhöht. Die Landesregierung gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 1111,7 an - nach 1096,7 am Vortag. Seit Pandemie-Beginn vor rund zwei Jahren zählte das Robert Koch-Institut (RKI) 1.088.101 Corona-Infektionen im Bundesland.

Die niedersächsische Hospitalisierungsinzidenz lag am Donnerstag bei 10,4 - vor einer Woche waren es 10,1. Die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-19-Patienten lag bei 5,7 Prozent - vor einer Woche waren es 5,2 Prozent.

In Niedersachsen kamen absolut betrachtet binnen eines Tages 20.111 Covid-19-Fälle hinzu, weitere 20 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Die Gesamtzahl der Corona-Toten liegt nun bei 7519.

In Bremen lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Donnerstag bei 703,1 - vor einer Woche lag dieser Wert bei 765,6. Es wurden 1207 Neuinfektionen registriert.

Update, 3. März, 16.04 Uhr: Polizei schließt zwei Corona-Testzentren

Rotenburg - Die Rotenburger Polizei hat vier Corona-Testzentren kontrolliert und zwei von ihnen wegen festgestellter Mängel geschlossen. In einem Zentrum in Rotenburg sei ein Mitarbeiter nur unzureichend medizinisch geschult gewesen und in Zeven seien Tests mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum verwendet worden, begründete die Polizei am Donnerstag die beiden Schließungen.

In einem weiteren Fall in Zeven wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, weil eine gewerberechtliche Anmeldung fehlte.

Update, 3. März, 14.35 Uhr: Projekt zum Monitoring von Coronaviren im Abwasser gestartet

Hamburg - Die Stadt Hamburg beteiligt sich als eine von zwanzig Kommunen an einem einjährigen Pilotprojekt der Bundesregierung zum Monitoring von Sars-CoV-2 im Abwasser. Dafür würden zwei Mal pro Woche am Klärwerk Köhlbrandhöft Abwasserproben entnommen und auf Coronaviren untersucht, teilte die Hamburger Umweltbehörde am Donnerstag mit.

Ziel ist es den Angaben zufolge, die Möglichkeiten der Erfassung von Coronaerregern über ein Abwassermonitoring zu prüfen und einen gemeinsamen Ansatz für eine bundesweite systematische Überwachung zu entwickeln.

Dieses Monitoring könne helfen, neue Infektionswellen einzudämmen oder sogar zu verhindern, sagte Hamburgs Umweltstaatsrat Michael Pollmann.

Die Abwasserproben werden ausgewertet.
Die Abwasserproben werden ausgewertet.  © Daniel Reinhardt/dpa

Update, 3. März, 12.34 Uhr: Hamburgs Corona-Inzidenz leicht gestiegen

Hamburg - Hamburgs Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Donnerstag leicht gestiegen.

Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der gemeldeten Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 640,6 an - nach 630,4 am Mittwoch und 833,3 vor einer Woche. Sie weist jedoch weiter darauf hin, dass sich Meldungen aufgrund der hohen Fallzahlen verzögern könnten. Deshalb liege die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz wohl höher.

Innerhalb eines Tages wurden in Hamburg 2760 neue Fälle gemeldet. Am Mittwoch waren es 2310, vor einer Woche 2566. Damit haben sich in der Hansestadt seit Februar 2020 mindestens 356.023 Menschen infiziert. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) gelten davon etwa 277.000 als genesen.

Die Zahl der an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen stieg um 5 auf 2307.

Update, 3. März, 12.31 Uhr: Clubs und Diskotheken dürfen ab Freitag wieder öffnen

Schwerin - Ab Freitag dürfen Clubs und Diskotheken in Mecklenburg-Vorpommern wegen der Corona-Lockerungen ihre Türen wieder für Gäste öffnen. Nach den Beschlüssen des Landeskabinetts gelten dennoch weiter Hygienevorschriften gemäß den Stufen der Corona-Warnampel.

So ist in Stufe eins zwar allen Feiernden der Eintritt erlaubt, nach der 3G-Regel müssen Ungeimpfte jedoch einen negativen Corona-Test vorweisen. In den Stufen zwei bis vier greift demnach die 2G-plus-Regel: Ungeimpfte sind dann nicht mehr zugelassen und alle anderen brauchen einen zusätzlichen Test.

Zudem dürfen die Clubs den neuen Regeln zufolge ihre Kapazität nur zur Hälfte ausschöpfen.

Update, 3. März, 6.37 Uhr: 3G ist in Schleswig-Holstein nun Standard

Im Norden gilt wieder vielerorts die 3G-Regel.
Im Norden gilt wieder vielerorts die 3G-Regel.  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Kiel - Seit Donnerstag stehen in Schleswig-Holstein Hotels, Restaurants, Kultur- und Freizeitveranstaltungen wieder allen offen. Dort gilt nun die 3G-Regel.

Besucher müssen entweder eine Schutzimpfung gegen Covid-19 nachweisen, von einer Erkrankung genesen sein oder einen negativen Corona-Test vorlegen, wie aus der neuen Corona-Bekämpfungsverordnung hervorgeht. 3G hat weitgehend die bisherigen, schärferen 2G- und 2G-plus-Regelungen ersetzt.

Bislang hatten im Norden bei 2G plus beispielsweise in Gaststätten nur Geimpfte und Genesene Zutritt, wobei sie auch noch einen frischen Negativ-Test brauchten.

Trotz der Lockerungen bleibt die Maskenpflicht in Innenbereichen aber überwiegend bestehen.

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Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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