Coronavirus in Chemnitz: Alle Regionen in Sachsen über 1000er Inzidenz

Chemnitz - Corona in Chemnitz: In der Stadt gab es seit Beginn der Krise 53.792 Corona-Fälle, die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 1287,6 (Stand: 11. März, alle Daten vom RKI).

Für den Einzelhandel gibt es keine Beschränkungen mehr. Nur die FFP2-Maskenpflicht bleibt.
Für den Einzelhandel gibt es keine Beschränkungen mehr. Nur die FFP2-Maskenpflicht bleibt.  © Kristin Schmidt

In Sachsen gelten seit dem 4. März weitere Corona-Lockerungen.

Seitdem entfällt in fast allen Bereichen die 2G-Regel. Bedeutet: Auch Ungeimpfte können mit einem negativen Test wieder ins Restaurant, ins Hotel und ins Kino. Auch bei körpernahen Dienstleistungen und Sportstätten im Innenbereich können Ungeimpfte mit einem negativen Test rein. Einzige Ausnahme: Diskotheken. Hier gilt weiterhin die 2G-plus-Regel.

Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene fallen weiterhin weg. Bei Treffen gibt es keine festgelegte Personenanzahl mehr, wenn nur Geimpfte und Genesene anwesend sind. Wenn mindestens eine ungeimpfte Person dabei ist, gilt die Regel ein Hausstand plus zwei weitere Person aus einem anderen Hausstand.

Chemnitz: Straße am DRK-Krankenhaus in Rabenstein wird verbreitert
Chemnitz Lokal Straße am DRK-Krankenhaus in Rabenstein wird verbreitert

Bei Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern kann der Veranstalter zwischen 2G und 3G wählen, muss aber die Auslastung bei 3G stärker einschränken. Für den Einzelhandel gibt es weiterhin keine Beschränkungen mehr, hier muss allerdings weiterhin eine FFP2-Maske getragen werden.

Die neue Corona-Verordnung soll bis zum 19. März gelten. Was danach komme, sei noch unklar, weil die Bundesregierung sich noch nicht zu einer Verlängerung des Infektionsschutzgesetzes geäußert habe, so Köpping. Geplant ist seitens der Bundesregierung allerdings, dass ab dem 20. März alle tiefgreifenden Corona-Maßnahmen fallen sollen.

Wir halten Euch hier im Ticker zur aktuellen Lage in Chemnitz und Sachsen auf dem Laufenden.

Alle Infos zur Lage in ganz Deutschland im +++ Coronavirus-Liveticker +++

Update, 11. März, 8.53 Uhr: Corona-Inzidenz weiter gestiegen: alle Regionen über 1000er Marke

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist erneut deutlich gestiegen.

Das Robert Koch-Institut bezifferte die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen am Freitagmorgen auf 1527,4, nach 1388,4 am Tag zuvor.

Sachsen lag damit über dem Bundesschnitt (1439,0). Binnen 24 Stunden wurden demnach 15.589 neue Infektionen und 12 weitere Todesfälle gemeldet.

Den Angaben nach liegt in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsens die Wocheninzidenz über der 1000er Marke.

Update, 11. März, 6.04 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz

Das Robert-Koch-Institut meldet am Freitag für Chemnitz 954 neue Corona-Fälle.

Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt 1287,6 (Vortag: 1186,6).

Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Corona erfasst. Insgesamt starben in Chemnitz 792 Personen an oder mit dem Virus.

Update, 10. März, 8.59 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen macht deutlichen Sprung nach oben

Die Corona-Inzidenz in Sachsen hat wieder deutlich zugelegt.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen am Donnerstagmorgen mit 1388,4 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1265,8 gelegen. Bundesweit kletterte die Inzidenz von 1319,0 auf 1388,5.

Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen mehr als eine Million Infektionen gezählt worden. Laut RKI kamen nun 16.674 neue Fälle hinzu, so dass die Gesamtzahl auf 1.025.712 Infektionen stieg. Bei gut vier Millionen Einwohnern hatte somit rechnerisch jeder vierte Mensch in Sachsen bereits Corona. Fachleute gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

Von den 13 Regionen in Sachsen lag am Donnerstag kein Landkreis mehr bei einer Inzidenz unter 1000. Den höchsten Wert meldete der Landkreis Leipzig (1580,2), den niedrigsten der Landkreis Mittelsachsen mit 1106,9. Laut RKI wurden 11 weitere Todesfälle registriert. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.401 Corona-Patienten gestorben.

Update, 10. März, 8.20 Uhr: Infektiologe ernüchtert über Anzahl der Novavax-Impfungen

Die verhaltene Nachfrage nach dem Novavax-Impfstoff zeigt aus Sicht des Chemnitzer Infektiologen Thomas Grünewald, dass sich viele Menschen generell nicht impfen lassen wollten.

Was Grünewald genau zum Impfverhalten der Deutschen sagt, könnt ihr in folgendem TAG24-Artikel nachlesen: Überschauber Nachfrage nach Novavax-Impfstoff: Infektiologe hat simple Erklärung

Update, 10. März, 6.04 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz

Das Robert-Koch-Institut meldet am Donnerstag für Chemnitz 298 neue Corona-Fälle.

Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt 1186,6 (Vortag: 1343,3).

Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Corona erfasst. Insgesamt starben in Chemnitz 792 Personen an oder mit dem Virus.

Update, 9. März, 17.54 Uhr: Corona-Alarm in Chemnitzer Kita: Einrichtung ab Donnerstag dicht!

Weil zu viele Erzieher in einer Kita im Stadtteil Altchemnitz mit Corona infiziert sind, muss die Einrichtung ab Donnerstag bis nächsten Mittwoch geschlossen bleiben.

Welche Kita betroffen ist, erfahrt Ihr in unserem Artikel: Corona-Alarm in Chemnitzer Kita: Viele Erzieher infiziert, Einrichtung ab Donnerstag dicht

Die Stadt Chemnitz musste eine Kita schließen, weil zahlreiche Erzieher mit Corona infiziert sind und ausfallen.
Die Stadt Chemnitz musste eine Kita schließen, weil zahlreiche Erzieher mit Corona infiziert sind und ausfallen.  © Harry Härtel

Update, 9. März, 15.11 Uhr: Parlamentsausschuss gibt Weg für zusätzliche Corona-Gelder frei

Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtages hat den Weg für zusätzliche Gelder bei der Bekämpfung der Pandemie freigemacht.

Er stimmte am Mittwoch einer von der Regierung vorgeschlagenen Änderung des Corona-Bewältigungsfonds zu. "Durch die Umstrukturierung des Corona-Fonds sollen dem Freistaat zusätzlich 500 Millionen Euro für die konkrete Pandemie-Bekämpfung zur Verfügung stehen. Dadurch bleiben wir handlungsfähig, ohne die Kreditobergrenze von 6 Milliarden Euro zu überschreiten", betonte SPD-Fraktionschef Dirk Panter (48). Man werde weiterhin Mittel zur Pandemiebekämpfung brauchen, darunter für das Impfen und Testen.

Der Corona-Bewältigungsfonds umfasst insgesamt rund 6,7 Milliarden Euro. Etwas mehr als 4 Milliarden Euro standen zur Kompensation von Steuerausfällen bereit, 2,5 Milliarden Euro für direkte Folgekosten, darunter auch für Wirtschaftshilfen. Dieser Teil ist aufgebraucht. Da die Konjunktur gut lief, wurde jedoch die erste Säule des Fonds nicht ausgeschöpft. Eine Switch-Klausel sah vor, bei Bedarf 375 Millionen Euro umzuschichten. Nun soll dieser Anteil auf 875 Millionen Euro steigen, so dass am Ende 500 Millionen Euro zusätzlich vorhanden sind.

Bisher hat Sachsen fast 2,9 Milliarden Euro für Impfen, Testen und für Unterstützungsmaßnahmen ausgegeben.

Update, 9. März, 11.38 Uhr: Wegen Corona leiden mehr sächsische Jugendliche unter Depressionen

Im ersten Corona-Jahr sind nach Angaben der Krankenkasse DAK-Gesundheit in Sachsen mehr ältere Jugendliche an einer Depression neu erkrankt.

Die Zahl der ärztlichen Erstbehandlungen sei bei den 15- bis 17-Jährigen im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent gestiegen, teilte die Krankenkasse am Mittwoch in Dresden mit. Zudem seien im Freistaat in dieser Altersgruppe 29 Prozent mehr Adipositas-Neuerkrankungen festgestellt worden, also starkes oder krankhaftes Übergewicht.

Der Anstieg der ärztlichen Erstbehandlungen wegen einer Depression sei mit den genannten 48 Prozent bei den 15- bis 17-Jährigen deutlich stärker als im Bundesschnitt (plus 8 Prozent). Mädchen waren in Sachsen 2,7-mal so häufig betroffen wie gleichaltrige Jungen. Im Bundesdurchschnitt sei der Unterschied etwas schwächer ausgeprägt.

Bei Kindern im Alter von zehn bis 14 Jahren habe sich in Sachsen hingegen mit rund 36 Prozent ein starker Rückgang gezeigt. Allerdings sei zu erwarten, dass es auch in dieser Altersgruppe in naher Zukunft wieder einen Anstieg geben werde. Bei den 10- bis 14-Jährigen könnten die Auswirkungen des Lockdowns, der Quarantänemaßnahmen und der eingeschränkten Teilhabe am Schulunterricht und am sozialen Leben länger kaschiert werden und würden nur später zum Ausdruck kommen.

Die Krankenkasse verwies auf eine Untersuchung von Wissenschaftlern, die anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 18.000 sächsischen Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren analysierten, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Die Angaben basieren der Krankenkasse zufolge auf Daten von 3,1 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Sachsen. Die Untersuchung sei hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsverteilung repräsentativ, hieß es.

Update, 9. März, 8.21 Uhr: Corona-Inzidenz sinkt: Mehr als eine Million Infektionen in Sachsen

Die Corona-Inzidenz ist in Sachsen gegen den Bundestrend leicht zurückgegangen.

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen am Mittwochmorgen mit 1265,8 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1301,3 gelegen. Bundesweit kletterte die Inzidenz dagegen von 1293,6 auf 1319,0.

Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen mehr als eine Million Infektionen gezählt worden. Laut RKI kamen seit Dienstag 12.038 neue Fälle hinzu, so dass die Gesamtzahl auf 1.009.037 Infektionen stieg. Bei gut vier Millionen Einwohnern hatte somit rechnerisch jeder vierte Mensch in Sachsen bereits Corona. Fachleute gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

Von den 13 Regionen in Sachsen lag am Mittwoch nur der Landkreis Görlitz bei einer Inzidenz unter 1000 (869,3). Die höchsten Werte meldeten das Vogtland (1530,1) und der Landkreis Leipzig (1452,9). Laut RKI wurden 9 weitere Todesfälle registriert. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.390 Corona-Patienten gestorben.

Update, 9. März, 6.05 Uhr: Aktuelle Zahlen aus Chemnitz

Das Robert-Koch-Institut meldet am Mittwoch für Chemnitz 853 neue Corona-Fälle.

Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt 1343,3 (Vortag: 1213,2).

Es wurden keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Corona erfasst. Insgesamt starben in Chemnitz 792 Personen an oder mit dem Virus.

Titelfoto: Kristin Schmidt, 123rf/drmicrobe

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