Corona in NRW: NRW-Innenminister Reul hält Geisterspiele für vertretbar

In NRW hat sich die Zahl der bestätigten Infektionen seit dem ersten Fall auf über 32.000 Fälle erhöht. 

Klopapier galt zu Beginn der Corona-Krise als begehrtes Gut.
Klopapier galt zu Beginn der Corona-Krise als begehrtes Gut.  © Rene Traut/dpa

Bis zum 27. April waren über 1000 Verstorbenen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Die aktuelle Reproduktionszahl (Stand 24.04.) in NRW 0,8 beträgt. Das bedeutet, dass ein Erkrankter durchschnittlich weniger als einen Menschen ansteckt. Aktuellere Angaben zur Reproduktionszahl lagen nicht vor.

Es ist nicht verpflichtend, den Behörden eine Genesung mitzuteilen. Deswegen ist diese Zahl nur eine Annäherung an die tatsächliche Zahl.

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Alle aktuellen Infos im +++ Coronavirus-Liveticker  sowie im aktuellen Corona-Liveticker für NRW +++

Den ersten Teil des Livetickers bis zum 6. April 2020 findest Du hier.

Update, 27. April, 16.15 Uhr: Aldi Süd führt Zugangsbeschränkungen ein

Der Discounter Aldi Süd will in der Corona-Krise mit digitalen Zutrittskontrollen die Zahl der Kunden in seinen Filialen begrenzen. Sensoren an den Ein- und Ausgängen sollen dabei die Kundenzahl im Laden in Echtzeit überwachen. "Das Zugangssystem gewährleistet, dass die Auslastungshöchstgrenzen in unseren Filialen nicht überschritten werden", berichtete Aldi-Manager Malte Kuhn am Montag.

Update, 27. April, 14.50 Uhr: Stadt Köln bricht Opern- und Theatersaison ab

Alle bisher für die Spielzeit 2019/20 noch bis einschließlich Juli 2020 vorgesehenen Vorstellungen der Bühnen Köln (Oper/Schauspiel/Tanz) werden abgesagt. 

Die Entscheidung wurde von den Bühnen in enger Abstimmung mit der Stadt Köln getroffen, um das Publikum der Bühnen Köln und die Mitarbeitenden gegen das Coronavirus zu schützen und weiterhin einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten, teilte ein Sprecher der Stadt Köln am Montag mit.

Bereits erworbene Karten für Veranstaltungen, die in diesen Zeitraum fallen, können kostenlos gegen Gutscheine getauscht oder der Kaufpreis zurückerstattet werden.

Update, 27. April, 14.10 Uhr: Stadt Wesseling führt Masken-Pflicht für Schüler ein

Die Stadt Wesseling führt als eine der ersten Kommunen in Nordrhein-Westfalen an ihren Schulen zum Schutz vor dem Coronavirus eine Maskenpflicht ein. Von Dienstag an sollen Schüler und Lehrer der drei weiterführenden Schulen Schutzmasken tragen, sagte Stadtsprecherin Andrea Kanonenberg am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Nur, wer aus gesundheitlichen Gründen keine Schutzmaske tragen kann, wird von der Regelung befreit.

Update, 27. April, 12.23 Uhr: Online-Plattform für Schulen in NRW

Mit einer Online-Plattform soll es Schulen in Nordrhein-Westfalen erleichtert werden, sich Masken und Desinfektionsmittel zu beschaffen. Mehr als 100 Hersteller und Lieferanten seien bereits auf der Plattform "Protectx" vertreten, teilte die IHK Nord-Westfalen gemeinsam mit der Bezirksregierung Münster mit. Die anderen Industrie- und Handelskammern (IHKs) des Landes unterstützen der Mitteilung zufolge das Projekt. Die Schulen seien per Mail über das Angebot informiert worden.

In der vergangenen Woche sind in NRW die ersten Schüler wieder unter strengen Hygiene-Auflagen in die Schulen zurückgekehrt. Eine flächendeckende Maskenpflicht gilt dort - anders als im Nahverkehr und beim Einkaufen - jedoch nicht.

Update, 27. April, 11.58 Uhr: Pietro Lombardi verlegt Tour auf 2021

Pech für Pietro Lombardi (27) und seine Fans: Wegen der Corona-Pandemie wurde seine komplette Konzerttour von 2020 auf 2021 verschoben.

Nach Angaben des Sängers hatten Fans schon rund 50.000 Tickets gekauft

Per Instagram-Botschaft hatte Pietro Lombardi bereits seine Fans kontaktiert und ihnen die traurige Nachricht persönlich mitgeteilt.

Update, 27. April, 11.51 Uhr: Gymnasium in Dormagen wieder geschlossen

Für mehrere Wochen schlossen wegen der Coronavirus-Pandemie auch in Nordrhein-Westfalen die Schulen. Am vergangenen Donnerstag öffneten einige Bildungseinrichtungen in NRW wieder die Tore. Ein Gymnasium in Dormagen musste nun bereits wieder schließen.

Update, 27. April, 11.50 Uhr: Faktencheck zu Corona-Gerüchten

In einem vielfach geklickten und kommentierten Posting auf Facebook vom 15. April 2020 kritisiert ein Nutzer die Corona-Maßnahmen in Deutschland als überzogen und fordert, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wieder hochzufahren.

Unter anderem heißt es, in Ländern wie Italien würden aktuell "nicht mehr Menschen als ohne den Corona Virus" [sic!] sterben. Den Faktencheck zu diesen Gerüchten findest Du hier.

Update, 27. April, 10.50 Uhr: Notbetreuung in Kitas

Alleinerziehende dürfen an diesem Montag erstmals ihre Kinder in die Notbetreuung von Kitas und Schulen bringen. Das gilt auch für Alleinerziehende, die selbst noch Schüler sind und kurz vor Abschlussprüfungen stehen sowie für Studierende in der gleichen Situation. "Alle Familien in Nordrhein-Westfalen stehen vor großen Herausforderungen. 

Ganz besonders Alleinerziehende stehen durch Existenzsicherung und Kinderbetreuung unter großem Druck und enormen Belastungen", sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP). 

Bislang galt die Notbetreuung in NRW nur für Kinder von Arbeitnehmern und Selbstständigen, die in "systemrelevanten Berufsgruppen" arbeiten.

Update, 27. April, 09.16 Uhr: Armin Laschet bei Anne Will: Er geht von Bundesliga-Spielbetrieb aus

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet rechnet mit einer Zustimmung der zuständigen Behörde für einen Neustart der Fußball-Bundesliga. Im Bundesarbeitsministerium werde das Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) für einen Spielbetrieb ohne Zuschauer bewertet, sagte der CDU-Politiker in der ARD-Sendung "Anne Will" am Sonntagabend.

"Die werden uns einen Vorschlag machen. Ich gehe davon aus, was ich so bisher höre, dass die Kriterien erfüllt sind", fügte Laschet hinzu.

Er habe eine Wiederaufnahme der Bundesliga gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vorgeschlagen, "weil uns das Konzept überzeugt hat". Laschet und Söder hatten in der Vorwoche von einem möglichen Spielbeginn am 9. Mai gesprochen.

Die Deutschen Fußball Liga (DFL) hat für einen Wiederbeginn der Bundesliga nach der Corona-Zwangspause ein Hygienekonzept vorgelegt. 

Update, 27. April, 08.46 Uhr: Zahlreiche Tafeln in NRW öffnen wieder

Trotz der Corona-Krise haben zahlreiche Tafeln in Nordrhein-Westfalen wieder geöffnet. Rund 120 Tafeln im Bundesland seien wieder im Einsatz, sagte Wolfgang Weilerswist, Landesvorsitzender der Tafeln in NRW. "Einige geben die Lebensmittel aus den Fenstern aus, andere liefern sie zu den Kunden." Das sei ganz unterschiedlich.

In NRW gibt es insgesamt rund 170 Tafeln. Viele davon, darunter in Städten wie Bonn, Düsseldorf, Bielefeld und Hamm, hatten zu Beginn der Corona-Krise schließen müssen, da sie die neuen Maßnahmen zur Hygiene und zum Abstand nicht einhalten konnten. 

Die vergangenen Wochen seien jedoch genutzt worden, um die Örtlichkeiten und den Ablauf der Essensausgaben umzugestalten. Im Laufe der Zeit sollen immer mehr Tafeln in NRW wieder öffnen können.

Titelfoto: Marcel Kusch/dpa

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