Corona-Infektion nach erster Impfung: Chaos im Altersheim

Hagen - Corona-Erkrankung trotz Impfung? In einem Altenheim in Hagen (NRW) sollen sich mehrere Bewohner nach ihrer ersten Schutzimpfung mit Covid-19 infiziert haben.

Eine Frau wird in einem Altersheim gegen Corona geimpft.
Eine Frau wird in einem Altersheim gegen Corona geimpft.  © Europa Press/R.Rubio.Pool/EUROPA PRESS/dpa

Hatte man sich nach der Impfung zu schnell in Sicherheit gewogen? In einem Hagener Altenheim ist keine Entspannung der Lage in Sicht. Dies berichtet die WAZ.

So hätten sich mehrere Bewohner nach ihrer ersten Impfung mit dem Virus infiziert. Der Grund: Bis sich ein 50- bis 80-prozentiger Schutz nach der ersten Verabreichung ausbildet, dauert es ein paar Tage.

In der Zwischenzeit sollte man also trotzdem noch vorsichtig sein. Den bestmöglichen Corona-Schutz hat man erst nach der zweiten Impfung.

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"Der Organisationsaufwand ist noch einmal gestiegen", sagte Stadtsprecherin Clara Treude zur WAZ. Schon vor den neuen Erkrankungen war die Lage in dem Altersheim offenbar brenzlig.

Eine schnelle Besserung sei nun erstmal nicht in Sicht. Denn den infektiösen Personen dürfe die zweite Impfung nicht verabreicht werden.

Die infizierten Bewohner müssten nun erst einmal genesen. Danach ließe sich dann ein Termin für die zweite Impfung planen.

Eine Altenpflegerin in Schutzkleidung hält die Hand eines Bewohners.
Eine Altenpflegerin in Schutzkleidung hält die Hand eines Bewohners.  © Sebastian Gollnow/dpa

Immerhin: Von der Anwendung der "Triage" werde in Hagen noch nicht gesprochen. Man sei nun bestrebt, dass sich die Lage so schnell wie möglich wieder bessere, so Clara Treude.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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