Nach Mega-Gewinnen drastischer Einbruch: Biontech schreibt rote Zahlen

Mainz - Der Mainzer Impfstoff-Hersteller Biontech wird seinen angepassten Covid-19-Impfstoff voraussichtlich im September auf den Markt bringen. Der Umsatz ist dennoch drastisch eingebrochen.

Im ersten Halbjahr sank der Umsatz von Biontech mit Corona-Impfstoffen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9,57 auf 1,4 Milliarden Euro.
Im ersten Halbjahr sank der Umsatz von Biontech mit Corona-Impfstoffen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 9,57 auf 1,4 Milliarden Euro.  © Bildmontage: 123rf/mrgao, Helmut Fricke/dpa

Vorbehaltlich einer Zulassung solle im September die Auslieferung des an die Corona-Variante XBB.1.5, einer Untervariante von Omikron, angepassten Vakzins beginnen.

Das kündigte das Unternehmen bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das zweite Quartal am Montag in Mainz an.

Wie beim US-Partner Pfizer macht sich das deutlich geringere Geschäft mit Covid-19-Impfstoffen auch in der Bilanz der Mainzer stark bemerkbar.

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So sank der Umsatz von Biontech mit Corona-Impfstoffen im ersten Halbjahr auf 1,4 Milliarden Euro nach 9,57 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn brach von 5,37 Milliarden Euro ein auf nun 311,8 Millionen Euro.

Für das zweite Quartal stand unter dem Strich sogar ein Verlust

Biontech rechnet für das Gesamtjahr dennoch mit Umsätzen mit Covid-19-Impfstoffen in Höhe von 5 Milliarden Euro.
Biontech rechnet für das Gesamtjahr dennoch mit Umsätzen mit Covid-19-Impfstoffen in Höhe von 5 Milliarden Euro.  © Lino Mirgeler/dpa

Für das Ende Juni zu Ende gegangene zweite Quartal stand unter dem Strich sogar ein Verlust von 190,4 Millionen Euro, im Vorjahresquartal hatte Biontech noch einen Gewinn von 1,67 Milliarden Euro erzielt.

Die Quartalserlöse lagen bei 167,7 Millionen Euro nach 3,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.

Biontech blieb bei seiner Prognose für das Gesamtjahr und rechnet weiter mit Umsätzen mit Covid-19-Impfstoffen in Höhe von rund 5 Milliarden Euro.

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Das Unternehmen verwies darauf, dass nach Ende des zweiten Quartals noch mehrere Zahlungen eingegangen seien, darunter eine Ausgleichszahlung vom Partner Pfizer in Höhe von rund 1,06 Milliarden für den Anteil von Biontech am Bruttogewinn für das erste Quartal 2023.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/mrgao, Helmut Fricke/dpa

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