Weltkriegsbomben in Göttingen: Verdacht erhärtet sich!
Göttingen - In Göttingen (Niedersachsen) hat sich der Verdacht auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg erhärtet.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe bereits zwei von drei Stellen auf dem Gelände zwischen S-Arena und Leine erkundet, wie die Stadt Göttingen mitteilte.
Am 12. Oktober sollen die möglichen Bomben entschärft oder gesprengt werden. Dazu sollen dann in einem Radius von einem Kilometer um die Fundstelle auf dem Schützenplatz an der S-Arena Gebäude evakuiert werden.
Um eine der erhärteten Verdachtsstellen sei bereits eine sogenannte Container-Burg aufgebaut worden, die mit Wasser-Big-Packs gefüllt werden und als Schutzwand dienen sollen. Weitere Container-Aufbauten sollen folgen.
Durch das Schutzkonzept sei es möglich, die S-Arena und das Basketballzentrum bis zum Evakuierungstag zu nutzen. Die Arbeit an einem dritten Verdachtspunkt laufe.
Seit einigen Jahren wird in der Göttinger Weststadt nach Blindgängern gesucht. Grundlage dafür sind Luftbilder aus dem Zweiten Weltkrieg. Bereits mehrfach wurde das Gebiet für Entschärfungen evakuiert.
Titelfoto: Swen Pförtner/dpa