Rüdesheim am Rhein - Sieben Weltkriegsbomben sind in der Nähe des Niederwalddenkmals bei Rüdesheim am Rhein am Dienstag ohne Probleme unschädlich gemacht worden.

Für die Entschärfung wurden die Zünder der Bomben gesprengt, wie ein Feuerwehrsprecher am Dienstagabend berichtete. Dies sei schneller gelungen als geplant.

Nach dem Fund der Sprengkörper waren Straßen und Waldwege an dem beliebten Ausflugsziel gesperrt worden. Die Polizei hatte das Gebiet mit Drohnen kontrolliert, um sicherzustellen, dass sich keine Menschen mehr in der Zone rund um den Fundort bei der Entschärfung aufhielten.

Von den sieben Bomben war eine bereits in der Vergangenheit zur Explosion gebracht worden. Bei diesem Sprengkörper mussten nach Angaben von Kreisbrandmeister Michael Ehresmann noch die Reste entschärft werden. Bei den Weltkriegsbomben handelte es sich jeweils 50 Kilo schwere Sprengkörper.

Erst vor drei Wochen waren im gleichen Areal vier Weltkriegsbomben erfolgreich entschärft worden. Alle Blindgänger waren bei Sondierungen mit Hilfe historischer Luftaufnahmen gefunden worden.