Bombenfund in Köln: Bombe entschärft - Sperrungen werden aufgehoben

Köln - Bei Bauarbeiten ist am Dienstag im Kölner Stadtteil Porz-Eil eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

Am Dienstag ist bei Arbeiten in Köln-Porz-Eil eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. (Symbolbild)
Am Dienstag ist bei Arbeiten in Köln-Porz-Eil eine Weltkriegsbombe entdeckt worden. (Symbolbild)  © 123rf/Bjoern Wylezich

Wie ein Sprecher der Stadt Köln am Mittag mitteilte, hatten Arbeiter den Blindgänger im Bereich der Rudolf-Diesel-Straße entdeckt.

Nach rund zwei Stunden Sperrung konnte der Fünf-Zentner-Blindgänger erfolgreich entschärft werden.

Der Gefahrenbereich, der mit einem endgültigen Radius von 300 Metern festgelegt wurde, musste dazu abgesperrt und evakuiert werden. Auch das Autobahndreieck Porz (A59 und A559) sowie Heumar war betroffen.

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Die Entschärfung der Bombe konnte nach offiziellen Informationen mit etwas Verspätung erfolgen. Grund dafür war der deformierte und verrostete Zünder.

Der Gefahrenbereich wurde mit einem endgültigen Radius von 300 Metern festgelegt
Der Gefahrenbereich wurde mit einem endgültigen Radius von 300 Metern festgelegt  © Stadt Köln

19.05 Uhr: Bombe nach kurzer Verzögerung erfolgreich entschärft

Nach Angaben der Stadt ist die Bombe entschärft! Der Kampfmittelbeseitigungsdienst habe das Objekt aus dem Zweiten Weltkrieg nach kurzer Verzögerung erfolgreich entschärfen können.

Neben den innerstädtischen Straßensperren wurden auch die Sperrungen auf den Autobahnen bereits aufgehoben. Alle von der Evakuierung betroffenen Anwohner dürfen wieder zurück in ihre Häuser und Wohnungen.

15.23 Uhr: Polizei richtet Sperren auf Autobahnen ein

Die vorgesehenen Sperrmaßnahmen auf den Autobahnen werden seit 15.15 Uhr durch Polizeibeamte eingerichtet.

Anschließend sollen die Sperrungen rund um den Evakuierungsbereich in Köln-Eil folgen.

14.55 Uhr: Umfangreiche Sperrungen geplant

Die Landespolizei wird während der Entschärfung der Weltkriegsbombe umfangreiche Sperrungen im Gefahrenbereich vornehmen. Hier gibt's einen Überblick.

Die A59 Richtung Süden wird zwischen dem Autobahndreieck Heumar und Autobahndreieck Porz gesperrt. Richtung Norden bleibt die A59 hingegen befahrbar. Am Autobahndreieck Porz wird die Auffahrt auf die A559 Richtung Norden (Innenstadt) gesperrt.

Die A559 wird in beide Fahrtrichtungen zwischen dem Kreuz Gremberg und Autobahndreieck Porz gesperrt.

Zudem sind folgende Straßensperrungen geplant:

  • Maarhäuser Weg Richtung Frankfurter Straße (ab der Anschlussstelle zur A59)
  • Rudolf-Diesel-Straße Richtung Maarhäuser Weg
  • Ferdinand-Porsche-Straße
  • Frankfurter Straße zwischen Anschlussstelle Eil (A559) und Theodor-Heuss-Straße
  • Steinstraße Richtung Frankfurter Straße

Auch bei der KVB wird es Einschränkungen geben: Die Haltestelle "Am Hochkreuz" soll nicht mehr angefahren werden. Die Buslinie 152 fährt ab der Haltestelle "Ettore-Bugatti-Straße" den Weg der Linien 151 und 154 über die Hansestraße und Theodor-Heuss-Straße. Die Haltestelle "Stresemannstraße" sei hingegen nur mit der Buslinie 154 erreichbar.

Neben Einschränkungen auf der A59 und A559 müssen auch einige Straßen in Porz-Eil gesperrt werden. (Symbolbild)
Neben Einschränkungen auf der A59 und A559 müssen auch einige Straßen in Porz-Eil gesperrt werden. (Symbolbild)  © 123RF/askoldsb

14.42 Uhr: Erster Klingelrundgang läuft, Evakuierung aufwendigerer als gedacht

Wie die Stadt am Nachmittag erklärte, hat das Kölner Ordnungsamt mittlerweile mit dem ersten Klingelrundgang begonnen. Die Evakuierungsmaßnahmen gestalten sich derweil aufwendiger, als zunächst angenommen.

"Zwar sind im Evakuierungsbereich mit rund 50 Anwohner*innen nur wenige Personen gemeldet, jedoch befinden sich viele Gewerbebetriebe und Lagerhallen im betroffenen Bereich", erklärte der Sprecher dazu. Man gehe von geschätzt mehreren Hundert Personen aus, die in dem Bereich arbeiten würden.

Aktuell sind weitreichende Verkehrssperrungen in Planung, die ab Ende des zweiten Rundgangs eingerichtet würden. "Eine genaue Uhrzeit kann bisher nicht mitgeteilt werden", so der Sprecher.

12.51 Uhr: Anlaufstelle eingerichtet

Rund 50 Anwohner sind von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Die Stadt richtet aktuell eine Anlaufstelle in der Lise-Meitner-Gesamtschule (Stresemannstraße 36) in Köln-Finkenberg ein.

"Diese öffnet voraussichtlich ab 13 Uhr", informierte der Sprecher. Haustiere könnten allerdings nicht mit auf das Schulgelände genommen werden.

Ab wann die Sperrmaßnahmen eingeleitet werden, stehe derzeit noch nicht fest.

Titelfoto: Bildmontage: Stadt Köln, 123rf/Bjoern Wylezich

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